Riesige Einsatzfahrzeuge, Autobrände und andere realistische Übungsszenarien lockten am Samstag Tausende Menschen nach Tulln. Bei der Leistungsschau "KAT25" präsentierten die niederösterreichischen Feuerwehren, wie schnell und professionell sie im Ernstfall reagieren.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) unterstreicht die Schlagkraft der Feuerwehren vor Ort: „Alle sieben Minuten rückt eine Feuerwehr in Niederösterreich aus." Dafür gab es auch viel Anerkennung von offizieller Seite. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: "Ohne unsere Freiwilligen Feuerwehren wäre Niederösterreich nicht das, was es ist: Ein starkes und solidarisches Land."
Besonders in Erinnerung blieb das Jahrhundert-Hochwasser im Vorjahr. Da wäre das KAT eigentlich geplant gewesen – statt spektakulärem Feiern mussten die Einsatzkräfte aber tatsächlich Menschenleben retten und Keller auspumpen.
"Die Freiwillige Feuerwehr hat uns im vorigen Jahr im wahrsten Sinne des Wortes gerettet. Niederösterreich ist in den Fluten gestanden, mehr als 100.000 Feuerwehrleute waren im Einsatz", so Mikl-Leitner.
Feuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner nutzte die Gelegenheit, um auch auf internationale Missionen hinzuweisen: "Derartige Einsätze helfen vor Ort, bringen uns große Reputation im Ausland ein und sind darüber hinaus für unsere Spezialisten eine gute Möglichkeit, Dinge im Einsatz zu üben und zu verbessern."
Erst im August halfen 100 freiwillige Feuerwehrleute der Niederösterreichischen Landesfeuerwehr bei Waldbrand-Einsätzen in Montenegro und Griechenland.