Neue Anlagemöglichkeit

Flatex bringt Krypto-Handel: Bitcoin und Co. im Depot

Flatex stockt auf: Der Online-Broker macht nun Kundinnen und Kunden auch Krypto-Werte zugänglich. 19 Werte stehen zum Start zur Auswahl.
Rene Findenig
22.08.2025, 17:17
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Der Online-Broker Flatex wagt den Schritt in eine neue Anlagewelt: Ab sofort können Kundinnen und Kunden über die bekannte und auch in Österreich tätige Plattform nicht mehr nur Aktien, Fonds oder ETFs handeln – sondern auch in Kryptowährungen investieren. Damit öffnet einer der größten Broker im deutschsprachigen Raum die Tür zu einem Markt, der bislang vor allem spezialisierten Krypto-Börsen vorbehalten war.

19 digitale Werte im Angebot

Der Einstieg erfolgt mit einem überschaubaren Portfolio von 19 Kryptowerten. Neben den bekannten Schwergewichten wie Bitcoin und Ethereum sind auch kleinere digitale Währungen vertreten, die Anlegern neue Chancen, aber auch ein hohes Risiko bieten. Damit richtet sich Flatex sowohl an Einsteiger, die erstmals digitale Assets kaufen wollen, als auch an erfahrene Trader, die ihr Depot erweitern möchten.

Kosten: Günstiger als viele Spezialbörsen

Besonders hervorgehoben werden die Konditionen: Wer Bitcoin oder andere liquide Kryptos handelt, zahlt bei Flatex 0,5 Prozent Orderprovision, dazu kommt ein Spread von 0,1 Prozent. Bei weniger liquiden Coins liegt der Spread bei 0,2 Prozent. Im Vergleich zu vielen internationalen Krypto-Börsen, bei denen die Gebührenstruktur oft undurchsichtig wirkt, ist das Angebot offenbar günstiger und transparenter.

Einfacher Zugang für bestehende Kunden

Der Einstieg soll so unkompliziert wie möglich ablaufen: Wer bereits ein Depot bei Flatex hat, kann den Kryptohandel einfach im Kundenkonto freischalten und sofort loslegen. Eine separate Registrierung auf externen Börsen oder die Einrichtung zusätzlicher Wallets entfällt. Genau hier setzt der Broker an: Er will den Zugang zum Krypto-Markt erleichtern und damit auch Anleger abholen, die bisher aus Unsicherheit vor komplizierten Prozessen zurückgeschreckt sind.

Sicherheit "Made in Germany"

Flatex setzt bei der Sicherheit auf die Zusammenarbeit mit Tangany, einem Münchner Spezialisten für Kryptoverwahrung, der nach deutschen Standards reguliert wird. Kundengelder sollen so vor unbefugtem Zugriff geschützt bleiben. Der Broker verweist auf modernste Sicherheitsmechanismen, um sensible Daten und digitale Assets abzusichern, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.

Flatex verweist auf das Risiko

Trotz aller Euphorie verschweigt Flatex die Kehrseite der Medaille nicht. Anleger müssen sich bewusst sein, dass Kryptowährungen nach wie vor extremen Kursschwankungen unterliegen. Wer hier investiert, muss mit Verlusten rechnen. Hinzu kommen mögliche Änderungen von Gesetzen, die den Handel oder die Steuer betreffen können. Auch Betrugsversuche, Marktmanipulationen und das Risiko eingeschränkter Liquidität werden genannt.

Krypto als Ergänzung, nicht als Ersatz

Das Unternehmen positioniert den Kryptohandel als Erweiterung des bestehenden Angebots, nicht als Ersatz klassischer Anlageformen. Bitcoin und Co. sollen Anlegern zusätzliche Optionen bieten, um ihr Portfolio zu diversifizieren – jedoch mit der klaren Warnung, dass es sich nicht um eine sichere Anlageform handelt.

{title && {title} } rfi, {title && {title} } Akt. 22.08.2025, 18:37, 22.08.2025, 17:17
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