Der heimische Flugsport hat eine seiner prägendsten Persönlichkeiten verloren: Rudolf "Rudi" Wenighofer, jahrzehntelanger Obmann des Flugsportzentrums Spitzerberg, ist vergangenes Wochenende überraschend im Alter von 78 Jahren verstorben. Am Samstag, dem 29. November, wird er in Hainburg (Bruck/Leitha, NÖ) im Kreis seiner Familie und vieler Wegbegleiter verabschiedet. Ein digitales Kondolenzbuch steht bereits bereit.
Kaum jemand hat den Spitzerberg so nachhaltig geprägt wie Wenighofer, ist sich die Fluggemeinschaft einig. Über Jahrzehnte war das Flugfeld seine Heimat, wo er Motor- und Segelflug betrieb, junge Talente ausbildete und nahezu jede wichtige Entscheidung im Vereinsleben mitgestaltete.
Ein enger Weggefährte Patrick Huber berichtet gegenüber "Heute": "Noch Ende September zeichnete er für die große Airshow am Spitzerberg verantwortlich, begeisterte die tausenden Besucher als Platzsprecher mit Witz, Charme und Fachkenntnis – doch jetzt ist Rudolf 'Rudi' Wenighofer, der Obmann des Flugsportzentrums Spitzerberg, überraschend Jahren verstorben." Dass dies sein letzter großer Auftritt sein würde, ahnte da noch niemand.
Die Nachricht seines Todes löste in Spitzerberg Trauer aus. Ein Fliegerkamerad meint: "Die Luftfahrt in (Ost-)Österreich und der Spitzerberg verlieren mit Rudi Wenighofer eine außergewöhnliche Persönlichkeit." Auch abseits des Cockpits war er für viele ein wichtiger Begleiter – fachlich und vor allem menschlich.
Die Verabschiedung findet am 29. November um 10 Uhr am städtischen Friedhof in Hainburg an der Donau statt.