Er ging nach Budget-Rede

FPÖ tobt – Stadtchef Ludwig "schwänzt" Budgetdebatte

Hitzige Stimmung im Gemeinderat am Dienstag: Dass Ludwig (SPÖ) nach der Rede der Finanzstadträtin ging, ist für FP-Chef Nepp eine "Schande".
Wien Heute
16.12.2025, 16:44
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Noch bevor die Generaldebatte am Dienstag überhaupt begonnen hatte, verließ Bürgermeister Michael Ludwig den Sitzungssaal, ärgert sich die Wiener FPÖ. Für Parteichef Dominik Nepp ein Affront gegenüber dem Plenum und der Stadtbevölkerung: "Das ist ein respektloses Verhalten gegenüber dem Wiener Gemeinderat und allen Wienerinnen und Wienern. Selbst der frühere Bürgermeister Häupl hat sich zumindest in der Generaldebatte die erste Runde aller Parteien angehört. Ludwig ist das alles völlig wurscht."

Nepp ließ Sitzung unterbrechen

Nepp forderte umgehend per Geschäftsordnungsantrag, Ludwig zurück in den Saal zu zitieren. Als dieser ausblieb, ließ die FPÖ die Sitzung unterbrechen. Laut Nepp ist das Verhalten Ludwigs "eine Schande. Ludwig sollte sich dafür schämen."

Zugleich verwies Nepp auf den Protest der roten Parteijugend vor dem Rathaus, die sich öffentlich gegen das von SPÖ und NEOS vorgelegte Budget stellte. "Die Ludwig-SPÖ steht vor dem Kollaps. Der Bürgermeister flieht aus dem Gemeinderat und die rote Parteijugend ruft nach Revolution. Ludwigs Tage sind schon bald gezählt."

Nepp: SPÖ hat Wien belogen

Inhaltlich ortet Nepp eine "Abschwungskoalition", die mit gebrochenen Wahlversprechen und explodierender Verschuldung "den Karren vor die Wand fährt". Wien stehe mit Milliarden an Schulden da, während weiter "Völkerwanderer" von der Mindestsicherung profitierten, so der FPÖ-Stadtrat. "Ein Weiter wie bisher ist in Wien bei dieser Rekordverschuldung schlicht nicht möglich", so Nepp. Er fordert: "Weg von dieser desaströsen Politik, hin zu fairer Umverteilung für die Österreicherinnen und Österreicher."

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