Erste härtere Einschnitte sind seitens der Regierung geplant, was die Pensionen betrifft. Der Grund sind budgetäre Gründe. Die Inflation wird diesmal nämlich nicht für alle Ruhensbezüge abgegolten, sondern nur für jene bis 2.500 Euro. Für alle, die darüber sind, gibt es nur einen Fixbetrag von 67,50 Euro im Monat. Wenn wer mehr Pensionen bekommt, werden diese zusammengerechnet.
In den Pensionseintritt kommt jetzt auch eine Arbeitnehmerin aus dem Bezirk Horn, sie hat noch andere Geldsorgen. Die Waldviertlerin hätte seitens ihres Arbeitgebers laut Zusage ihre Abfertigung in Raten ausbezahlt bekommen sollen.
Doch bei der Endabrechnung fehlte plötzlich die erste Rate von 11.500 Euro! Zum Glück fiel der Frau der Fehler auf, sonst wäre sie wohl um das Geld umgefallen.
Die Betroffene wandte sich an die zuständige AK-Bezirksstelle, die einschritt. Der Dienstgeber hakte nämlich sofort nach und die Steuerberatungskanzlei, die den Fall abwickelte, entschuldigte sich für den Fehler.
Nur kurze Zeit später wurde die gesamte Abfertigung in der Höhe von 69.000 Euro brutto ausbezahlt. Laut Andreas Riedl, Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer Horn, solle man bei Unsicherheiten immer mögliche Differenzen von der AK überprüfen lassen: "Der Weg zur Bezirksstelle ist immer richtig – wir kämpfen dafür, dass unsere Mitglieder zu ihrem Recht kommen."