AMS will sie vermitteln

"Frechheit!" – Wienerin soll trotz Krankheit arbeiten

Trotz ihrer schweren gesundheitlichen Probleme soll Doris mit 60 erneut einen Job annehmen. Für sie ist das schlicht eine Zumutung.
Newsdesk Heute
10.07.2025, 09:44
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Doris (60) kann es nicht fassen: Nach einem Leben harter Arbeit – zuletzt im Pflegeheim – ist sie nun krank, arbeitslos und enttäuscht vom System. Wegen ihres angeschlagenen Gesundheitszustands konnte sie ihren Job nicht mehr ausüben. "Jetzt musste ich gehen – und bekomme weniger Geld", erzählt sie bedrückt. Doch von Ruhe keine Spur: Obwohl ihr Körper nicht mehr mitmacht, wird sie vom AMS weiterhin als vermittelbar behandelt.

„Jetzt wollen sie mir einen Job als Portier vermitteln!“
Doris, 60fühlt sich ungerecht behandelt

>> Im Video: Im Gespräch mit "Heute" erzählt Doris von ihrer Situation

"Ich kann das einfach nicht mehr"

Besonders bitter: Laut Gesetz gilt sie mit 60 Jahren noch als vermittelbar – obwohl ihr Gesundheitszustand das kaum zulässt. "Ich habe Probleme mit Wirbelsäule, Bandscheiben, Wirbel- und Rippenbrüchen – ich habe alles hinter mir! Psychisch war ich auch schwer krank wegen drei Todesfällen in meinem Umfeld", sagt sie.

Trotzdem schlägt man ihr nun einen Job als Portierin vor. Ein Witz, findet Doris: "Ich kann das einfach nicht mehr. Was soll ich denn mit meinen 60 Jahren noch machen?"

Auch der Antrag auf einen Behindertenpass wurde abgelehnt – mit der Begründung, ihr "Ernährungszustand" sei zu gut.

Die Behandlung durch Behörden und das AMS ist für Doris enttäuschend. Nach Jahrzehnten harter Arbeit wünscht sie sich vor allem eines: Sie möchte endlich in Pension gehen dürfen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.07.2025, 10:53, 10.07.2025, 09:44
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