Betonklotz oder moderner Bau? Über die Optik des Neuen Rathauses in Linz wurde seit der Eröffnung 1985 oft gestritten. Jetzt ist klar: Das Gebäude hat ordentlich gelitten – Wasser tritt ein, das Abwassersystem ist marod, sogar Schimmel macht sich breit.
Die Stadt zieht deswegen jetzt die Reißleine: eine Generalsanierung muss her. Auch SP-Bürgermeister Dietmar Prammer schlägt Alarm: "Im Neuen Rathaus zählen wir rund 1.000 Besucher*innen täglich. Umso wichtiger ist es, dass wir hier rechtzeitig und zukunftsgerichtet handeln."
Bis 2027 soll alles durchgeplant werden, ab 2029 dürften die Bagger anrücken. Die gesamte Belegschaft von rund 900 Mitarbeitern muss in dieser Zeit für voraussichtlich zwei Jahre umziehen. Wiedereinzug: 2033.
Doch während Linz noch plant, hat die künstliche Intelligenz von ChatGPT schon ein Bild im Kopf – und das kann sich sehen lassen! Glasfassaden, grüne Böschungen und lichtdurchflutete Büros: So könnte das sanierte Rathaus aussehen, wenn es nach der KI geht.
Ob sich der dann zuständige Architekt daran ein Beispiel nimmt? Das dürften die Linzer bis spätestens 2028 erfahren. Nach einer Architekturausschreibung soll bis dahin ein fertiger Entwurf ausgesucht werden.