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Gefälschte Impfpässe: Hotel droht 700.000-Euro-Strafe

Bei Razzien in Schladming wurden gefälschte Impfpässe sichergestellt. Einem Hotelier droht nun die Rückzahlung der Corona-Hilfen.

Amra Duric
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Nachdem bei einer Razzia in Schladming gefälschte Impfpässe gefunden wurden, drohen den Gastronomen horrende Strafen.
Nachdem bei einer Razzia in Schladming gefälschte Impfpässe gefunden wurden, drohen den Gastronomen horrende Strafen.
Markus Scholz / dpa / picturedesk.com (Symbolbild)

Am Montag gab die Landespolizeidirektion Steiermark bekannt, dass bei Razzien in Schladminger Bars, sowie bei deren Betreiber zu Hause, ein Dutzend gefälschte Impfpässe gefunden wurde. Einer der beiden Bar-Betreiber gestand, dass er insgesamt sieben gefälschte Impfpässe gekauft und bis auf einen alle anderen weiterverkauft habe – "Heute" berichtete.

Für die betroffenen Unternehmer könnte das Handeln mit den gefälschten Pässen nun gravierende Folgen nach sich ziehen. Gegenüber den "Salzburger Nachrichten" erklärte Bezirkshauptmann von Liezen, Christian Sulzbacher, dass bereits Verfahren zur Überprüfung der Gewerbeberechtigung eingeleitet wurden. 

Laboruntersuchungen im Bundeskriminalamt laufen

Wie die Polizei bestätigt, sei es seit Jahresbeginn in Schladming ein offenes Geheimnis gewesen, dass es in dem Lokal immer wieder zu Verstößen gegen die Coronabestimmungen komme. Das Geständnis des betroffenen Gastronoms bereitet nun auch einem Hotelier Probleme. Der Betreiber, der ein Hotel mit Barbetrieb direkt beim Planai-Zielstadion führt, soll dem Schirmbar-Chef geholfen haben, über das Internet zu den falschen Impfpässen zu kommen.

Die Dokumente sollen laut "SN" bereits mit einem Arztstempel versehen gewesen sein. Nun wird unter anderem durch Laboruntersuchungen im Bundeskriminalamt überprüft, ob der Stempel echt war. Was aber bereits fix ist: Bei Verstößen drohen Kürzungen bzw. Rückzahlungen von Coronahilfen. Im Fall des Hotelbetriebs handelt es sich um 700.000 Euro.

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