DAS sind die Sturm-Namen 2025

Gefahr bis 30. Mai! Hurrikan "Alvin" macht sich bereit

Von 27. bis 30. Mai soll sich ein gefährliches "tropisches System" entwickeln, das zum ersten Hurrikan in der heurigen Saison auswachsen könnte.
Bernd Watzka
26.05.2025, 12:32

Laut Meteorologen von AccuWeather wird die Atmosphäre auf der Pazifikseite Mittelamerikas für eine tropische Entwicklung günstiger. Schauer und Gewitter zeigen erste Anzeichen einer Sturm-Entwicklung und könnten bis Ende Mai die ersten Anzeichen tropischer Aktivität markieren.

Gefahrenzeitraum 27. bis 30. Mai

"Die Anzeichen deuten weiterhin auf eine langsame tropische Entwicklung vor der Pazifikküste Mittelamerikas und südlich der Südwestküste Mexikos vor Monatsende hin", sagte Alex DaSilva, Hurrikan-Experte von AccuWeather.

"Wir gehen derzeit davon aus, dass sich zwischen dem 27. und 30. Mai, insbesondere im späteren Verlauf, ein tropisches Phänomen entwickeln könnte." Die Hurrikan-Saison im östlichen Pazifik begann am 15. Mai und dauert bis zum 30. November.

Saison vermutlich "über Normalwert"

Laut US-Wetterbehörde "National Oceanic and Atmospheric Administration" (NOAA) liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die heurige Hurrikan-Saison über dem Normalwert liegen wird, bei 60 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie nahe dem Normalwert liegt, beträgt 30 Prozent, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie schwächer als der Durchschnitt ausfällt, bei nur 10 Prozent.

Erster Sturm bekommt den Namen "Alvin"

Die Accu-Meteorologen erwarten im Jahr 2025 im östlichen Pazifik 14 bis 18 tropische Stürme und sieben bis zehn Hurrikane. Die historischen Durchschnittswerte liegen bei 15 bzw. vier. Der erste Name auf der Ostpazifik-Sturmliste ist "Alvin".

Von "Alvin" bis "Zelda": Diese Hurrikans werden uns heuer beehren.
Accu Weather

"Überdurchschnittliche" Saison erwartet

Die Prognosen für 2025 deuten auf eine überdurchschnittlich aktive Saison hin. Die Colorado State University erwartet 17 benannte Stürme, darunter 9 "mittlere" Hurrikans und vier äußerst bedrohliche der Kategorie 3 oder höher. The Weather Company prognostiziert sogar 19 benannte Sturm-Systeme für die heurige Wirbelsturm-Saison.

Wie der Klimawandel Hurrikans verstärkt

Fünf Auswirkungen der globalen Erwärmung

  • 🌪️ 1. Stärkere Hurrikans: Wirbelstürme ziehen ihre Kraft aus warmem Wasser. Studien zeigen, dass die Anzahl besonders starker Stürme (Kategorie 4 und 5) zunimmt. Beispiel: Hurrikan "Ida" (2021) oder "Ian" (2022) verstärkten sich binnen weniger Stunden extrem.
  • 🌊 2. Mehr Regen, mehr Überschwemmungen: Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf – bei Hurrikans heißt das: mehr Regen. Das erhöht die Gefahr von Sturzfluten und Überflutungen, auch weit entfernt von der Küste. Beispiel: "Harvey" 2017 brachte in Texas Rekordniederschläge mit katastrophalen Folgen.
  • 🌀 3. Langsamer, aber zerstörerischer: Manche Hurrikans bewegen sich langsamer als früher – sie "hängen" über Regionen und richten dort mehr Schaden an. Grund: Änderungen in den globalen Luftströmungen durch den Klimawandel.
  • 🏙️ 4. Größere Bedrohung für Küstenregionen: Der Meeresspiegel steigt – dadurch können Hurrikans tiefere Gebiete leichter überschwemmen. "Storm Surges" (Sturmfluten) werden stärker und dringen weiter ins Landesinnere vor.
  • 🔁 5. Längere Saison, weitere Ausbreitung: Die Hurrikan-Saison beginnt früher und endet später, weil die Meere länger warm bleiben. Stürme tauchen weiter nördlich oder südlich auf – Regionen wie Europa oder Südbrasilien könnten häufiger betroffen sein.
{title && {title} } bw, {title && {title} } Akt. 26.05.2025, 14:42, 26.05.2025, 12:32
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