Lawson war nach der Trennung von Routinier Sergio Perez als kommender Formel-1-Star zu Red Bull Racing befördert worden. Doch mit dem so schwer zu fahrenden RB21 kam der Neuseeländer überhaupt nicht zurecht. Ein Ausfall in Australien, ein zwölfter Platz in China – dann war das kurze Lawson-Gastspiel als Teamkollege von Vierfach-Weltmeister Max Verstappen bereits wieder beendet.
Der 23-Jährige musste zurück zu den Racing Bulls, dafür rückte Yuki Tsunoda auf. Allerdings machte der Japaner kaum eine bessere Figur. In zehn Formel-1-Rennen seither holte Tsunoda bloß sieben Pünktchen – viel zu wenig für die Ansprüche von Red Bull.
"Ich hatte nicht einmal annähernd genug Zeit auf zwei Stercken, auf denen ich noch nie gefahren bin, um das Auto zu verstehen", zog Lawson nun Bilanz über sein kurzes Red-Bull-Engagement. "Wir haben an einigen Dingen gearbeitet, um das Auto zu verbessern, besser für mich zu machen. Aber ich habe nie die Gelegenheit bekommen, es zu benutzen", meinte Lawson.
Deshalb könne der Neuseeländer auch nur wenig über die Fahrbarkeit des RB21 sagen. Sondern lediglich über das Racing-Bulls-Auto. "Denn darin bin ich die meiste Zeit gefahren", meinte der Neuseeländer. "Wir lernen ständig, entwickeln und versuchen Dinge. Jeder hat aber sein Auto weiterentwickelt, wir müssen Zeit pro Runde durch Upgrades finden. Es ist aber auch meine erste volle Saison, also gibt es noch Dinge, die ich auch lernen muss", meinte der 23-Jährige.