Die Pensionsdebatte lässt in Österreich weiterhin die Wogen hochgehen. Mit den Plänen einer Sozialen-Staffelung ließ Bundeskanzler Christian Stocker im ORF-Sommergespräch am vergangenen Montag die Bombe platzen. Die Pensionen sollen nach einer sozialen Staffelung erhöht werden. Wie von "Heute" berichtet, bekommen Mindestrentner die volle Inflation abgegolten.
Um rasch eine Einigung zu finden, laufen die Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS auf Hochtouren. Laut Informationen der "Krone" wird die Höhe der Erhöhungen direkt von den Parteispitzen verhandelt. Ein erstes Treffen fand bereits statt, ein weiteres ist für Montag geplant. Bereits in der nächsten Woche soll es laut einem Insider eine Einigung geben.
Fix ist, dass bis dahin trotz heftigem Widerstand von Pensionisten und Interessensverbänden, um Prozentpunkte gerungen wird. Sicher ist eine soziale Staffelung: Kleinere Pensionen sollen jedenfalls um 2,7 Prozent steigen. Selbst die Neos unterstützen dieses Modell inzwischen. Streit gibt es jedoch noch bei den mittleren Pensionen. Hier pocht die SPÖ auf die volle Anpassung, was auf Widerstand stößt.
Durch die Einkürzungen bei den Pensionen will die Bundesregierung insgesamt 300 Millionen Euro einsparen.