"Heute": Sie haben sich bei einem Hearing durchgesetzt, leiten nun offiziell den Weintourismus Burgenland. Worauf legen Sie den Fokus?
Herbert Oschep: Mit meinem Team will ich die sehr sympathische Marke Burgenland weiter stärken! Die Bereiche Wein, Tourismus, Kulinarik, Kunst und Kultur müssen nach straffer miteinander harmonieren. Das wird das Burgenland im Ansehen der Touristen maßgeblich verbessern. Je mehr Gäste ins Land kommen, desto mehr Weine können unsere Winzer verkaufen! Bordeaux war gestern, Burgenland ist heute! Mit diesem Motto gehen wir es gemeinsam an!
Wie lang läuft Ihr Vertrag als Geschäftsführer?
Fünf Jahre. In dieser Zeit gehört mein Herzblut unseren fantastischen Winzern.
Wann war Ihre Tätigkeit ein Erfolg?
Solange die Winzerinnen und Winzer im Burgenland mir so vertrauens- und erwartungsvoll begegnen, wie es jetzt der Fall ist, dann weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Die Marke Burgenland mit dem Wein als Speerspitze soll in fünf Jahren nochmal gewaltigst an Gewicht dazugewinnen.
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Rot oder Weißwein?
Zuerst weiß, dann rosé und dann rot. Die unglaubliche Vielfalt des Burgenlandes muss man ausschöpfen.
Sie waren acht Jahre an der Seite von Hans Peter Doskozil tätig, zuletzt als sein mächtiger Büroleiter. Geht Ihnen die "Droge Politik" ab?
Ein klares "Nein". Ich bin sehr dankbar, dass ich für herausragende Persönlichkeiten wie Verena Dunst, Hans Niessl und Hans Peter Doskozil arbeiten durfte und so viel Positives für das Burgenland erreicht werden konnte!
In Ihrer "Heute"-Kolumne "Glasweise serviert" geben Sie regelmäßig erlesene Wein-Empfehlungen ab. Verraten Sie uns Ihren persönlichen Favoriten?
Derzeit? Mein eigener Blaufränkisch, vielleicht weil er "Freundschaft" heißt.