Das Geld ist für Gerhard M. am Ende des Monats knapp, in den Herbst- und Wintermonaten kommt noch eine große Sorge hinzu: Das Heizen. Die Preise schossen in den vergangenen Jahren immer weiter in die Höhe, das spürt der Arbeitssuchende besonders.
"Ich merke, dass mir am Ende des Monats generell weniger überbleibt als früher, die Rechnungen sind einfach höher", fasst der Wiener zusammen. Er versucht, Geld zu sparen, wo er nur kann. Besonders sorgt er sich um seine vier Kinder: "Wir versuchen, dass die Kinder das Ganze nicht so stark spüren", erklärt er.
Die Wahrheit ist jedoch: der Wiener geht im Sozialmarkt einkaufen, lässt die Heizung auch bei unter 10 Grad abgedreht. Damit es in der Wohnung der Familie nicht zu kalt wird, heizt Gerhard M. ausschließlich mit Holz. Das hilft punktuell", verrät Gerhard einen Tipp.
Die Wohnung, die Gerhard so lange wie möglich mit Holz heizt, teilt er sich mit seiner Partnerin und seinen vier Kindern im Alter von sieben bis 14 Jahren. Dass Weihnachten bevorsteht, hat die Familie im Kopf, aber: "Man schaut, dass es sich ausgeht, noch Geschenke zu kaufen."
Besonders beim täglichen Lebensmitteleinkauf versuchen der Wiener und seine Frau zu sparen: "Anders geht es sowieso nicht", gibt er zu. Eine wichtige Anlaufstelle für ihn: Der Sozialmarkt in der Ullreichgasse 13. Vielleicht findet sich hier ja auch das ein oder andere günstige Weihnachsgeschenk.