Nach Crash in S1-Tunnel

Geldschatz in Lkw gefunden – Fahrer sitzt in U-Haft

Nach dem brisanten Fund von 250.000 Euro in bar nach einer Karambolage in einem Lkw sitzt der Fahrer aus der Türkei in U-Haft. Vorwurf: Geldwäscherei.
Erich Wessely
07.10.2025, 06:00
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Neue Entwicklungen nach dem brisanten Fund von Banknoten infolge eines Unfalls am Freitag, 26. September, im S1-Tunnel in Vösendorf: Der türkische Fahrer (49), in dessen Lkw rund 250.000 Euro in verschiedenen Stückelungen, verpackt in mehreren Paketen, gefunden worden waren, sitzt in der Justizanstalt in U-Haft.

Die Ermittlungen dauern an, es bestehe der Verdacht der Geldwäscherei, bestätigt Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt gegenüber "Heute".

Fünf Lkw waren in den Crash involviert gewesen, Pech für den 49-Jährigen: Bei dem heftigen Auffahrunfall flatterten Einsatzkräften Geldnoten entgegen, in seinem Fahrzeug, das von Deutschland über Österreich am Weg in die Türkei gewesen war, wurden schließlich die Kisten mit den abgepackten Geldbündel entdeckt.

Unklar, wo Geld herkommt

Der Türke wurde bei dem Crash leicht verletzt, nach der Untersuchung im Krankenhaus von der Kripo verhaftet. Woher das Geld stammt, und wie es in das Fahrzeug reingekommen ist, könne er sich nicht erklären, gab der Lenker bei seiner ersten Befragung an. Auch die Ermittlungen nach möglichen Hintermännern oder Komplizen laufen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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