Lange Gesichter bei Konsumenten, wenn sie auf die Rechnung im Supermarkt blicken. Die gestiegenen Preise beim Einkaufen schlagen sich auf die Stimmung – und auf die Geldtaschen. Wie berichtet, lag die Inflation im Februar bei 3,3 Prozent.
Eine Plattform aus Oberösterreich hat jetzt einen Schmäh aufgedeckt, den Lebensmittel-Produzenten regelmäßig anwenden: Bei der sogenannten Shrinkflation ist weniger Inhalt in der Packung, der Preis bleibt aber gleich.
David Wurm, Gründer der Vergleichsplattform "Preisrunter.at" aus Hagenberg im Mühlkreis (Bez. Freistadt), nennt aktuelle Beispiele dieses Phänomens. "Binden haben teilweise im Durchschnitt bis zu 10 Prozent weniger Inhalt", sagt Wurm im "Heute"-Gespräch.
Auch bei Schokoladen tricksen Hersteller: "Bei populären Marken wie Milka zum Beispiel gab es kürzlich eine Größenänderung bei 500-Gramm-Packungen, die auf 450 Gramm bzw. andere von 100 auf 90 Gramm reduziert wurden", so der Experte.
Auch für ihr Lieblingsgetränk müssen Abnehmer deutlich mehr bezahlen: "Ein Kilo Kaffeebohnen wurde in den vergangenen 12 Monaten um 35 Prozent erhöht", so Wurm. Außerdem teurer geworden: Der Preis einer 250 Gramm Teebutter ist innerhalb des vergangenen Jahres um durchschnittlich 30 Prozent gestiegen.
Auf Preisrunter.at können Konsumenten schnell und einfach Lebensmittelpreise und Artikel des täglichen Bedarfs suchen und vergleichen. Auf der Plattform sind immer die besten Angebote und günstigsten Preise zu finden.
Ähnlich beim Orangensaft: Ein Liter ist im selben Zeitraum im Schnitt um 20 Prozent in die Höhe geschossen. Wurm weist noch auf eine andere Mogelpackung hin: "Bei Waschmittel sind weniger Waschgänge möglich, hier gibt es im Mittel bis zu 10 Prozent weniger Inhalt."
