Warnung für Urlaubsinsel

Griechenland bebt – Experte macht düstere Prognose

In Griechenland hat es wieder mehrere Erdbeben gegeben. Eine Urlaubsinsel ist besonders hart getroffen. Es werden weitere Beben erwartet.
Heute Life
20.05.2025, 16:36

In Griechenland herrscht erneut Erdbeben-Alarm. Nachdem sich die Lage auf der Santorin - wo im Jänner die Erde gar nicht mehr aufhören wollte zu beben - endlich beruhigt hat, kam es vergangene Woche auf weiteren Urlaubsinseln zu Erschütterungen. Ein Beben der Stärke 6,1 Kreta und Rhodos erzittern. Sogar eine Tsunami-Warnung für Rhodos, Karpathos und Kasos wurde ausgegeben.

Jetzt hat es die zweitgrößte Insel des Landes getroffen. Seit Sonntag wurden auf Euböa mehrere Erdbeben mit Stärken von bis zu 4,7 registriert. Auch in der rund 130 Kilometer entfernten Hauptstadt Athen waren die Erschütterungen deutlich zu spüren.

Experten warnen

Schäden gab es vor allem auf der Nordhälfte der Insel. "Viele Häuser haben Risse. Es gibt aber auch einige Gebäude, die größere Schäden erlitten haben. Es sind bestimmt über 50 Gebäude", so Giorgos Tsapourniotis, Bürgermeister der Kommunen Mantoudi, Limni und Agia Anna, gegenüber "ERTNews".

Griechische Seismologen verfolgen die aktuelle Entwicklung in Euböa und warnen vor weiteren Erdstößen in Griechenland. "Wir werden in den kommenden Tagen Erdbeben der Stärke 4 bis 5 erleben. Wir sagen das, weil wir bei früheren seismischen Erschütterungen in derselben Gegend ein ähnliches Bild hatten", erklärte Efthymios Lekkas, Präsident der griechischen Gesellschaft für Erdbeben und Seismologie, dem Sender.

Der Seismologe Akis Tselentis von der Universität Athen geht in einem Facebook-Post von einer noch stärkeren Erschütterung aus. "Die Möglichkeit eines relativ starken Erdbebens der Stärke 5,5 ist möglich." Der Experte rät vor allem jenen zur Vorsicht, die in sehr alten Häusern wohnen. Ein Megabeben schließen die Fachleute jedoch aus.

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