Anerkennung zeichnet sich ab

Großbritannien und Portugal für Palästinenserstaat

Großbritannien will wie Portugal am Sonntag die Anerkennung eines Palästinenserstaats verkünden und sendet damit ein Signal an Israel.
Newsdesk Heute
21.09.2025, 09:00
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Neben Portugal will anscheinend auch Großbritannien am Sonntag die offizielle Anerkennung eines Palästinenserstaats verkünden. Die Regierung in London wird die Entscheidung im Laufe des Tages bekanntgeben, berichten mehrere britische Medien wie der Rundfunksender BBC und die Nachrichtenagentur PA übereinstimmend.

Der britische Premierminister Keir Starmer hatte im Juli angekündigt, im September einen Palästinenserstaat anzuerkennen, falls Israel nicht "substanzielle Schritte" setzt, um die Lage im Gazastreifen zu verbessern.

Dazu zählt auch die Zustimmung zu einer Waffenruhe. Israel dürfe zudem nicht das besetzte Westjordanland annektieren.

"Ich habe immer gesagt, dass wir einen palästinensischen Staat als Beitrag zu einem Friedensprozess zu dem Zeitpunkt anerkennen werden, wenn dies den größten Einfluss auf die Zweistaatenlösung hat", hatte Starmer damals gesagt.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte Starmer daraufhin vorgeworfen, die Anerkennung eines Palästinenserstaats sei eine Belohnung für den "monströsen Terrorismus" und die Ideologie der "Dschihadisten" von der Hamas.

Schon zuvor hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron angekündigt, bei der UN-Generaldebatte im September offiziell einen Palästinenserstaat anzuerkennen. Großbritannien wäre damit das zweite Land unter den G7-Staaten, das diesen Schritt setzt. Deutschland hat das bisher nicht vor.

Das portugiesische Außenministerium hatte bereits am Freitagabend mitgeteilt, die Anerkennung eines Palästinenserstaats am Sonntag offiziell zu verkünden.

Frankreich und Saudi-Arabien organisieren am Montag vor Beginn der UN-Generaldebatte am UN-Hauptsitz in New York außerdem einen Gipfel. Dort soll die Anerkennung eines Palästinenserstaats durch mehrere Länder bekanntgegeben werden. Neben Frankreich, Großbritannien und Portugal nannte ein Berater des französischen Präsidenten Macron auch Andorra, Australien, Belgien, Kanada, Luxemburg, Malta und San Marino.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 21.09.2025, 11:31, 21.09.2025, 09:00
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