"Es gibt keinen Gehsteig und es handelt sich um eine einspurige Sackgasse, bei der mein dreijähriger Sohn vom Garten aus direkt auf die Straße kommt", beschreibt Anrainerin Tina F. (41) die Situation in dem kleinen Gässchen in der Donaustadt.
Wie die 41-jährige Mutter fürchten mehrere Anrainer um ihre Sicherheit und die ihrer Kinder, denn obwohl die Straße schmal und die Fahrbahn in schlechtem Zustand ist, würden immer wieder Autofahrer mit mehr als 50 Sachen durchbrausen. Seit vor ein paar Jahren am Ende der Sackgasse ein neues Mehrparteienhaus errichtet wurde, würden sich die gefährlichen Vorfälle häufen, so Tina F.
Die Bewohner wandten sich an den Bezirk. Donaustadts Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) ersuchte daraufhin die zuständige MA 46 (Verkehrsorganisation) darum, Tempo 30 zu verordnen. Diese hat "nach einer Überprüfung dafür keine Notwendigkeit gesehen", heißt es aus seinem Büro. Der Bezirk bestand daraufhin auf einer nochmaligen Überprüfung.
MA46-Chef Markus Raab bestätigt gegenüber "Heute": "Der Antrag des Bezirks wird nun nochmals geprüft. Der Ausgang ist offen, eine Entscheidung sollte noch heuer fallen."