51,7 Prozent der Stimmen – das ist laut Medienberichten das Ergebnis für den linksliberalen Kandidaten Lee Jae Myung. Sein Konkurrent, der konservative Ex-Arbeitsminister Kim Moon Soo kommt bei den Nachwahlbefragungen lediglich auf 39,3 Prozent.
Der vorgezogenen Wahl wird eine große Bedeutung zugeschrieben. Sie soll die Staatskrise Südkoreas beenden. Seit einem halben Jahr gibt es in dem asiatischen Staat keine feste Staatsführung. Hintergrund war ein Streit des damaligen Präsident Yoon Suk Yeol mit der Opposition. Infolgedessen hatte er das Kriegsrecht ausgerufen, welches kurz darauf jedoch wieder aufgehoben wurde. Im Anschluss wurde er seines Amtes enthoben.