Am Montagabend wurde aus reinem Zufall auf der Donau bei Neustadt, kurz vor Regensburg in Deutschland, ein Ölfilm entdeckt. Die Folge war klarerweise ein Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Wasserwirtschaftsamt, berichtet der "Donaukurier". 90 Kräfte standen im Einsatz.
Sie ermittelten rasch, dass die Verunreinigung im Abwasser der Bayernoil-Raffinerie ihren Ursprung haben dürfte. Von dort sollt eigentlich nur vollständig gereinigtes Abwasser in die Donau geleitet werden, weswegen der Abfluss sofort gestoppt wurde.
Wie viel Öl und warum es in die Donau gelangt ist, ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Drohnenflüge sollen genauere Informationen liefern. Eine Ölsperre konnte aufgrund der starken Strömung nicht eingerichtet werden.
Laut dem Leiter des Wasserwirtschaftsamts Landshut handele es sich aufgrund des modrigen Geruchs wohl um altes Schweröl, sagte er dem "BR". Die Feuerwehr schätzt die ausgetretene Menge auf 500 bis 1.000 Liter.