In der Nacht von Samstag auf Sonntag zogen Beamte der Polizeiinspektion Westbahnhof im Zuge einer Schwerpunktaktion insgesamt drei Extrem-Raser aus dem Verkehr gezogen.
Um 04:30 Uhr fielen den Beamten zunächst ein 19-jähriger und ein 20-jähriger PKW-Lenker (beide Österreicher) auf, die sich mit einem Audi und mit einem BMW augenscheinlich ein Rennen am Mariahilfer Gürtel lieferten. Die beiden Männer wurden mit Geschwindigkeiten von 94 km/h und 120 km/h, statt den erlaubten 50 km/h, gemessen.
Nur eine halbe Stunde später konnten die Beamten ebenfalls am Mariahilfer Gürtel den BMW eines 25-jährigen Syrers mit einer Geschwindigkeit von 115 km/h messen. Den drei Probeführerscheinbesitzern wurde der Führerschein vorläufig abgenommen.
Der BMW des 25-jährigen Syrers wurde vorläufig beschlagnahmt. Die beiden anderer Raser hatten mehr Glück: Weil ihre Autos nicht auf sie zugelassen waren, konnte die Polizei diese auch nicht beschlagnahmen. Alle drei Lenker sind laut Wiener Polizei der Road-Runner-Szene zuzuordnen.
