Wetter

Heftige Hagel-Unwetter vertreiben Hitze-Welle

Mit schweren Gewittern samt Hagel, Sturm und Starkregen wurde die Hitze aus Österreich verdrängt. Die nächsten Tage wird es merklich kühler.

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    24 Stunden Niederschlagssummer
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    UBIMET

    Mit heftigen Gewittern wurde am gestrigen Montag die Hochsommerhitze aus Österreich vertrieben, das Blitzmessnetz von UBIMET konnte exakt 85.805 Blitze messen. Neben einem wahren Blitzspektakel brachten die Gewitter große Regenmengen, Sturm und Hagel, zudem kühlte es um 10 bis 15 Grad ab. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale sind in den kommenden Tagen unter schwachem Hochdruckeinfluss keine Unwetter mehr zu befürchten, weitgehend ruhiges Sommerwetter stellt sich ein.

    Blitzspektakel am Himmel über Österreich

    Von den knapp 86.000 Blitzen, die am Montag über Österreich registriert wurden, entfallen rund 25.000 auf Niederösterreich. Das Podium komplettieren die Steiermark (18.000 Blitze) und Tirol (14.000 Blitze). Selbst am Himmel über Wien blitzte es mehr als 1.000 Mal.

    "Damit reiht sich der gestrige Montag österreichweit auf Platz 3 der blitzreichsten Tage in diesem Jahr, nur Tags zuvor am 15. August sowie am 25. Juli wurden noch mehr Blitze gemessen", so Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. "Bei der Blitzdichte auf Bundeslandebene liegt Wien in Führung, der Bezirk mit der höchsten Blitzdichte liegt mit Mödling hingegen in Niederösterreich."

    Rangliste der Bundesländer Blitzanzahl:

    1. Niederösterreich  24.784 Blitze

    2. Steiermark             18.328 Blitze

    3. Tirol                         13.847 Blitze

    4. Oberösterreich        9.967 Blitze

    5. Salzburg                   8.573 Blitze

    6. Vorarlberg                3.419 Blitze

    7. Burgenland               3.373 Blitze

    8. Kärnten                      2.399 Blitze

    9. Wien                           1.115 Blitze

    Große Regenmengen, Hagel und Sturm

    Mit den heftigen Gewittern im Vorfeld sowie mit Durchzug der Kaltfront gingen große Regenmengen einher. So prasselten zum Beispiel in St. Pölten knapp 67 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel, 64 l/m² waren es in St. Johann im Pongau und 60 l/m² in Rinn bei Innsbruck. In Kremsmünster und in St. Radegund bei Graz sorgten die Gewitter für schwere Sturmböen von rund 90 km/h. Hagel wurde unter anderem aus dem Zillertal, der Oststeiermark und dem Pongau gemeldet.

    Nachhaltige Wetterberuhigung

    In der eingeflossenen deutlich frischeren und daher energieärmeren Luft sind bis auf Weiteres keine Unwetter mehr zu befürchten. Mit nur 15 bis 25 Grad ist heute und morgen auch schon der Tiefpunkt bei den Temperaturen erreicht. In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen unter schwachem Hochdruckeinfluss langsam wieder an, so sind am Donnerstag schon 21 bis 27 Grad zu erwarten.

    Freitag und Samstag erreichen die Höchstwerte dann sogar schon wieder knapp 30 Grad. Dazu erwartet uns die nächsten Tage überwiegend freundliches und trockenes Sommerwetter, ein paar Schauer und Gewitter stehen in erster Linie am Freitagnachmittag in den Alpen auf dem Programm. Durchatmen lautet also das Motto in dieser Woche!

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      Pixabay/Heute