Wien hat’s gerockt. Am vergangenen Samstag holte das Team der Wiener Linien bei der allerersten Tram-Weltmeisterschaft den heiß begehrten Titel – und das direkt vor tausenden jubelnden Fans am Rathausplatz.
Mit vollem Heimvorteil setzten sich Elisabeth Urbanitsch und Florijan Isaku gegen 24 Teams aus aller Welt durch. Acht knallharte Disziplinen – von Tram-Bowling über Zielbremsen bis hin zu waghalsigem Rückwärtsfahren – meisterte das Duo mit Bravour.
Gold gabe es für Wien. Polen lndete auf Platz zwei (Monika Bocian & Dariusz Graj) und Bronze ging an Norwegen (Ingrid Nansve & Ole Marius Fossen). "Mit diesem Tag haben wir bewiesen: Wien ist die Öffi-Hauptstadt der Welt!", freute sich die Wiener-Linien-Chefin Alexandra Reinagl.
Während die Fahrerinnen und Fahrer schwitzten, verwandelte sich der Rathausplatz in ein riesiges Öffi-Festival. Zehntausende Besucher probierten sich an Bim-Simulatoren, hüpften in der Hüpfburg oder bestaunten den neuen Wasserstoffbus. Dazu gab es Live-Musik, Kinderprogramm und sogar eine Rätselrallye.
Mehr als 360 Mitarbeiter und 80 Securities sorgten dafür, dass an dem Tag alles reibungslos lief. Auch im Netz war die Begeisterung groß: 45.000 Fans verfolgten die WM im Livestream. Nach der historischen Premiere in Wien wird die Straßenbahn-Krone weitergereicht: 2026 steigt in Warschau die Tram-EM.