Laut dem Katastrophenschutz Pinzgau wurde Sonntagnachmittag eine großangelegte Suchaktion in Saalbach-Hinterglemm gestartet. Im Ortsgebiet fiel eine Person in die hochwasserführende und reißende Saalach. Die Feuerwehren Saalbach-Hinterglemm, Viehhofen und Maishofen sowie die Wasserrettung suchten nach dem Vermissten.
Der Katastrophenschutzreferent der Wasserrettung Zell am See teilte kurz nach 16 Uhr mit, dass die Person nur noch tot geborgen werden konnte. Es gibt also ein erstes Todesopfer des Hochwassers. Dabei soll es sich um einen Mann zwischen 60 und 70 Jahren handeln. Wie die Polizei im Anschluss bekanntgab, dürfte es sich um einen Suizid handeln.
Suizidgedanken? Holen Sie sich Hilfe, es gibt sie.
In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen - außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Sie unter Selbstmord-Gedanken oder Depressionen leiden, dann kontaktieren Sie die Telefonseelsorge unter der Nummer 142
täglich 0-24 Uhr
Während in Salzburg und Tirol die Pegel wieder sinken und die Aufräumarbeiten durch Bundesheer und Freiwillige in vollem Gange sind, hat der Osten das Schlimmste noch vor sich.
Videos und Bilder aus Waidhofen an der Ybbs zeigen Wassermassen, die sich spektakulär ihren Weg durch die Region ebnen. Wie im Bezirk Amstetten fluteten die Wassermassen großflächig Felder, die Wassermassen schossen durch Straßen und Ortschaften. In Niederösterreich hatte Starkregen zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen vor allem auch im Bezirk Amstetten geführt. In Ferschnitz und Neuhofen wurde Zivilschutzalarm ausgelöst - mehr dazu hier.
Auch Bezirk Scheibbs meldet: "Land unter". Das Wasser steigt stetig.