Nachfolge-Streit eskaliert

Hofers Rücktritt vom Rücktritt – darum bleibt er doch

Nach Hofers überraschendem Rückzug tobt in der FPÖ Burgenland ein Machtkampf um die Klubführung. Der blaue Grande könnte zwei Kandidaten blockieren.
Christian Tomsits
19.12.2025, 05:30
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Nachdem FP-Klubchef Norbert Hofer selbst für sein engstes Umfeld überraschend seinen Polit-Rücktritt bekanntgab, tobt bei den burgenländischen Blauen ein "Erbfolgekrieg".

Hofer-Kritiker Thomas Karacsony – aktuell Bundesrat – sowie FP-Landesparteisekretär und Kickl-Vertrauter Daniel Jägerbauer sollen auf den Posten des Klubchefs schielen.

Beide haben jedoch kein Mandat im Landesparlament. Sie könnten nur nachfolgen, wenn Hofer sich auch wirklich ganz aus der Politik verabschiedet.

Diesen Gefallen dürfte der blaue Grande seinen Gegnern (noch) nicht machen. Er bleibt wohl trotz seines Rückzugs weiterhin im Landtag und blockiert somit zumindest zwei mögliche Kandidaten, die sich bereits in Stellung gebracht haben.

Nur Klubobmann-Stellvertreter Wiesler stünde somit als Nachfolger bereit.

Landesparteiobmann Alexander Petschnig sagte auf einer Pressekonferenz, dass in einer Klubsitzung am 14. Jänner die Entscheidung über die Nachfolge Hofers getroffen werden soll.

Von Spannungen innerhalb der Partei will er nichts bemerkt haben – man darf gespannt sein.

{title && {title} } ct, {title && {title} } Akt. 19.12.2025, 07:58, 19.12.2025, 05:30
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