Tierischer Ratgeber

Im baldigen Herbst lauern Gefahren auf Hund und Katz’

Auch wenn wir uns kalendarisch noch im Hochsommer befinden, schwinden vor allem in der Nacht und am Vormittag die hohen Temperaturen bereits.
24.08.2025, 07:47
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Na, na, na. Der August präsentiert sich heuer ja eher von seiner kühleren Seite, was vor allem für unsere Hunde wesentlich angenehmer ist. Mag aber sein, dass sich dadurch auch der bunte Herbst schneller einläutet und die goldene Jahreszeit auch für ein paar Gefahren für Mieze und Wuff sorgt.

Zwingerhusten

Zwingerhusten ist ganz schön tückisch. Auch wenn unsere Hunde brav geimpft wurden, sind sie damit nicht vollständig geschützt, sondern weisen bei einer Ansteckung meistens "nur" einen milderen Krankheitsverlauf auf. Durch die Klimaveränderung im Herbst kommt es hier bei Hunden ohne starkes Immunsystem gerne zu einer Infektion – hier gilt unbedingt: Abstand zu anderen Hunden halten und den erkälteten Hund medizinisch behandeln.

Dunkelheit

Ein negativer Aspekt am Herbst sind die immer wieder kürzer werdenden Tage und die frühe Dunkelheit. Viele Katzen schaffen es – vor allem nach der Zeitumstellung – oft nicht rechtzeitig nach Hause und streunen noch draußen herum, obwohl es schon lange finster ist. Die Statistik zeigt auch ganz klar, dass im Herbst die Zahlen der Verkehrsunfälle steigen, deshalb sollte man die Katze schon etwas früher an die "Nachtruhe" gewöhnen und Hunde beim Spaziergang mit Reflektoren auf Halsbändern und Leinen ausstatten.

Pilze und Eicheln

Hast du einen Frühlings-Welpen, so ist er im Herbst darauf so richtig in der Flegelzeit, sprich Pubertät. Die Zähne fallen reihenweise aus und durch das vermehrte Kauverlangen fressen die Hundebabys zu dieser Zeit oft ziemlich unpassende Dinge. Im Wald sollte man also gut aufpassen, dass der Welpe einen Bogen um Pilze macht, denn sie reagieren auf giftige Schwammerl ebenso wie wir. Bei Eicheln ist es ähnlich – das vorhandene Tannin ist in größeren Mengen hochgiftig und löst Erbrechen, Durchfall und sogar Leber- und Nierenschäden aus.

Zecken

Unsere "hüstel" netten Begleiter haben auch im Herbst noch immer nicht genug Blut getrunken und denken überhaupt nicht daran, sich bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt schon unter die Erde zu buddeln, um uns endlich eine Pause zu gönnen. Also? Auch wenn die Blätter fallen, an guten Zeckenschutz denken.

Frostschutzmittel

Okay, es wird noch ein bisschen dauern, bis man sein Auto winterfest machen muss, aber wir erinnern trotzdem gerne an das – leider – sehr leckere Frostschutzmittel. Das Glykol im benötigten Frostschutzmittel kann für Hund und Katz’ lebensbedrohlich sein, weshalb es ganz wichtig ist, dass man im Herbst und Winter seine Tiere nicht aus Pfützen trinken lässt, die auf Parkplätzen oder in Garagen entstanden sind und die eigene Flasche hoch und sicher lagert.

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