Mit einem 3:0-Erfolg gegen die Wiener Austria und einem 4:1-Sieg gegen Ried schoss sich Red Bull Salzburg in der Bundesliga an die Tabellenspitze.
In Europa sieht es aber weniger rosig aus. Drei Spiele, drei Niederlagen und damit null Punkte stehen in der Europa League zu Buche, das bedeutet Platz 34 in der 36 Teams umfassenden Tabelle.
Doch in einer ganz anderen Wertung liegt Salzburg sogar unter den Top-Teams Europas: bei den Transfereinnahmen. Über die letzten fünf Jahre gerechnet erwirtschafteten die Mozartstädter ein Transfer-Plus von stolzen 231,07 Millionen Euro, was die vierthöchste Summe aller Vereine weltweit ist. Ab der Saison 2021/22 bis heute nahm Österreichs strauchelnder Liga-Krösus 364,52 Millionen Euro ein, dem stehen Ausgaben für Neuzugänge in der Höhe von 133,45 Millionen Euro gegenüber.
Lucas Gourna-Douath (13 Millionen Euro), Bobby Clark (11,8 Millionen Euro) und Joane Gadou (10 Millionen Euro) waren die teuersten Salzburger Zugänge in diesem Zeitraum, dem stehen die Transfereinnahmen für Brendan Aaronson (32,84 Millionen Euro), Benjamin Sesko (31,65 Millionen Euro), Karim Adeyemi (30 Millionen Euro), Patson Daka (30 Millionen Euro) oder Nicolas Seiwald (20 Millionen Euro) gegenüber.
Bemerkenswert: Salzburg verbuchte seit Sommer 2021 160 Zugänge und 156 Abgänge, da sind aber freilich auch Leihen zum Kooperationsverein Liefering oder zu anderen Klubs eingerechnet.
Auf das Topteam Benfica Lissabon fehlen aber 45 Millionen Euro. Die Portugiesen erwirtschafteten 711,4 Millionen Euro durch Spielerverkäufe, dem stehen 435,25 Millionen Euro an Ausgaben gegenüber. Zweiter in dieser Wertung ist Ajax Amsterdam mit einem Transfer-Plus von 262,74 Millionen Euro und Lille (247,16 Millionen Euro). Eintracht Frankfurt komplettiert die Top Fünf mit 169,19 Millionen Euro.
Als zweitbestes heimisches Team klassiert sich Sturm Graz mit einem Transfer-Plus von 43,77 Millionen Euro auf dem 71. Rang. Rapid Wien erwirtschaftete 24,15 Millionen Euro, der LASK im selben Zeitraum immerhin noch 19,89 Millionen Euro.
