Der Eurovision Song Contest 2026 rückt immer näher – und ganz Österreich blickt gespannt auf den ORF. Am Montag gab der öffentlich-rechtliche Sender bekannt, welche Künstler als Anwärter gelten, um Österreich beim Mega-Event in Wien zu vertreten.
Die Spannung steigt, denn die Entscheidung darüber, wer tatsächlich für Rot-Weiß-Rot auf der großen ESC-Bühne stehen wird, fällt erst in den kommenden Monaten.
Unter den potenziellen Kandidaten finden sich sowohl bekannte Namen aus der heimischen Musikszene als auch spannende Newcomer.
Der Ansturm war riesig: Laut ORF bewarben sich über 500 Musiker aus ganz Österreich um die Chance, ihr Land beim Eurovision Song Contest zu vertreten.
Nach mehreren Auswahlrunden stehen nun zwölf Acts fest. Zwei Bands sowie zehn Solokünstler konnten bei den Livecastings Ende November überzeugen.
Zu den bekannteren Namen im Teilnehmerfeld zählt die 25-jährige Steirerin Anna-Sophie. Mit mehreren Radiohits und rund 20 Millionen Streams hat sie sich bereits einen Namen gemacht.
Ihr Debütalbum erschien 2023, beim Song Contest will sie nun mit dem Titel "Superhuman" überzeugen.
Als echte Allrounderin gilt Bamlak Werner aus Kärnten. Die 24-Jährige arbeitet als Gesangstrainerin und hat sich unter dem Künstlernamen Cloudhead eine große Community in den sozialen Medien aufgebaut.
Mit dem Popsong "We Are Not Just One Thing" möchte sie den Sprung auf die große ESC-Bühne schaffen.
Darüber hinaus versprechen die Kandidaten eine große Vielfalt: Vom Wiener Newcomer Cosmo und Sandro mit "Tanzschein" über Folkpopper David Kurt mit "Pockets Full Of Snow" bis zur mysteriösen Heavy-Rock-Band Frevd mit "Riddle".
Ebenfalls mit dabei sind Julia Steen mit ihrem Song "Julia", Countrypop-Sängerin Kayla Krystin mit "I Brenn", Pop-Hoffnung Lena Schaur mit "Painted Reality" sowie der Falco-inspirierte Wiener Künstler Nikotin mit "Unsterblich".
Komplettiert wird die Liste durch Philip Piller mit "Das Leben ist Kunst", die Bluesrock-Band Reverend Stomp mit "Mescalero Ranger" und die aktuell sehr erfolgreiche Sängerin Tamara Flores, die mit ihrem Latinpop-Song "Chingona" bereits vor dem Vorentscheid für Aufmerksamkeit sorgt.
Die Titel ihrer Wettbewerbssongs sind bereits bekannt, angehört werden können die meisten Beiträge allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Begleitet wurde der Auswahlprozess von den Scouts Eberhard Forcher, Peter Schreiber und Cesar Sampson (42), der gemeinsam mit Alice Tumler auch durch die TV-Vorentscheidung führen wird.
Wer am Ende das Ticket zum ESC 2026 löst, entscheidet sich im Rahmen des nationalen Auswahlprozesses – eines steht jedoch schon jetzt fest: Österreich setzt auch diesmal wieder auf Vielfalt, Qualität und große Show-Momente.
