Streamer im Plachutta

"Gibt's Ketchup?": Eli testet erstes Wiener Schnitzel

Er ist für das Finale der Icon League in Wien – doch bevor es sportlich wird, wollte sich Streamer EliGella erst einmal kulinarisch bilden.
Heute Entertainment
14.12.2025, 21:16
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Elias Nerlich nimmt seine Community mit auf Schnitzeljagd durch die Stadt. Er hat nämlich noch nie eines gegessen. Figlmüller, Meisl & Schaden, Plachutta – die Klassiker stehen zur Auswahl. Doch schnell merkt der YouTuber: Wien nimmt sein Schnitzel ernst.

"Bei Meisl & Schaden war kein Tisch frei. Seit einem Monat ausgebucht", staunt Elias. Fazit: nicht auf dem Schirm gehabt. Seine Erkenntnis bringt er trocken auf den Punkt: "Das Schnitzelthema in Wien ist krasser als das Dönerthema."

Auf seinem Stream nimmt Elias seine Community mit auf Schnitzeljagd durch die Stadt. Figlmüller, Meisl & Schaden, Plachutta – die Klassiker stehen zur Auswahl. Doch schnell merkt der YouTuber: Wien nimmt sein Schnitzel ernst.

"Bei Meisl & Schaden war kein Tisch frei. Seit einem Monat ausgebucht", staunt Elias. Das habe er nicht auf dem Schirm gehabt. Seine Erkenntnis bringt er trocken auf den Punkt: "Das Schnitzelthema in Wien ist krasser als das Dönerthema in Berlin."

Palatschinken führen zu Missverständnis

Am Ende fällt die Wahl auf das Plachutta. Zur Einstimmung bestellt sich der Berliner ein Tatar. Urteil: "Sehr gut!" Das Carpaccio hingegen überzeugt weniger: "Okay."

Dann kommt der große Moment: das Schnitzel. Doch noch bevor der erste Bissen sitzt, folgt eine Frage, die in Wien fast als Majestätsbeleidigung gilt: "Gibt es kein Ketchup?"

Das Fazit fällt ehrlich, aber nicht überschwänglich aus: "Schnitzel sehr lecker. Aber ich hatte gehofft, dass es mich mehr überzeugt." Bewertung: 8 von 10 Punkten. In Berlin habe er "ähnliches Schnitzel" schon gegessen, meint Elias. Ein weiterer Satz, der bei manchem Wiener vermutlich Schnappatmung auslöste.

Auch der traditionelle Kren wird getestet – allerdings ohne Begeisterung. "Nicht so meins", lautet das Urteil. Kulinarische Kulturschocks gehören eben dazu.

Zum Abschluss gibt’s Palatschinken und das nächste Missverständnis. Verwirrt fragt Elias seinen Streamerkollegen Krokoboss: "Heißt das nicht Pfannkuchen?" Als er aufgeklärt wird, folgt der trockene Kommentar: "Palatschinken? Was ist denn das für ein Scheiß Name?"

Trotz kleiner Kulturschocks, fehlendem Ketchup und skeptischem Blick auf Palatschinken: Elias Nerlich hat Wien kulinarisch erlebt. Das Schnitzel? Gut. Die Wiener Tradition? Unverhandelbar.

Und eines ist sicher: Beim nächsten Wien-Besuch weiß EliGella, dass man Schnitzel hier nicht einfach isst, sondern respektiert.

{title && {title} } red, {title && {title} } 14.12.2025, 21:16
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