Das Drama rund um den Eurovision Song Contest 2026 in Wien nimmt kein Ende. Am Mittwoch wurde bekannt, dass nach Spanien, Slowenien, den Niederlanden und Irland ein weiterer Teilnehmer aus Protest gegen die Zulassung Israels seine Teilnahme zurückzieht.
Wie ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz im "ZIB Talk" erklärte, sei die EBU "an ihre Grenzen geraten". Die jüngsten Entwicklungen hätten gezeigt, dass "die Geschwindigkeit der Debatte alle ein wenig überfordert" habe.
Dass diese Einschätzung zutrifft, zeigte sich deutlich zum Ende der Anmeldefrist am Mittwoch. Island, das als Wackelkandidat galt, entschied sich erst in einer fast dreistündigen Sitzung und zieht sich nun ebenfalls zurück.
Für Österreich ist diese Entscheidung ein schwerer Rückschlag. Noch vor wenigen Tagen hatte man gehofft, zumindest einige der ausgestiegenen Länder zur Rückkehr bewegen zu können - doch dies gelang nicht.