Politik

Kärntens Landeschef: "Inzidenz-Korridor" statt Lockdown

Kärntens Landeschef Peter Kaiser spricht sich beim Corona-Gipfel klar gegen einen neuerlichen Lockdown aus. Sinnvoller wären regionale Maßnahmen.

Jochen Dobnik
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Peter Kaiser
Peter Kaiser
Florian Schroetter / EXPA / picturedesk.com

Die Regierung entscheidet am Montag bei einem Corona-Gipfel mit den Landeshauptleuten über das weitere Vorgehen in der Pandemie. Kärntens Landeschef Peter Kaiser (SPÖ) spricht sich dabei klar gegen einen neuerlichen Lockdown aus, lieber wären ihm "gemeinsame Rahmenbedingungen, die bundesweit gelten und nach regionalen Kriterien umgesetzt werden".

"Besser draußen als drinnen"

Damit ist Kaiser auf einer Linie mit Niederösterreichs Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Burgenlands "Landesfürst" Hans Peter Doskozil. "Ein Grundsatz von mir ist: Eher im Freien als in geschlossenen Räumen, besser kontrolliert als unkontrolliert", drängt der Kärntner Landeschef auf weitere Öffnungen in der Gastronomie, Hotellerie und Kultur.

Anstatt über einen bundesweiten Lockdown nach Ostern zu sprechen, "würde ich mich wohler fühlen, wenn wir bei dieser Entscheidung die Impfraten mit einbeziehen, wenn wir vielleicht einen 'Inzidenz-Korridor' schaffen, bei dem es auf der einen Seite Erleichterungen, auf der anderen Seite rigorose Maßnahmen beim Überschreiten einer bestimmten Grenze" gebe, so Kaiser. Diese könnte für ihn zwischen 100 und 400 liegen. 

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Montag beim Corona-Gipfel der Regierung mit Expertinnen und Experten und den Landeshauptleuten im Bundeskanzleramt in Wien.
    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Montag beim Corona-Gipfel der Regierung mit Expertinnen und Experten und den Landeshauptleuten im Bundeskanzleramt in Wien.
    HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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