Zwei Tote in Wien

"Kann lauter werden!" Tochter (24) hatte böse Vorahnung

Ein 44-jähriger Mann hat am Dienstag seine Frau in einer Wohnung in der Wiener Leopoldstadt erschossen. Eine Nachbarin packt nun in "Heute" aus.
17.09.2025, 09:46
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

In einer Wohnung in der Vorgartenstraße in Wien-Leopoldstadt fielen am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr mehrere Schüsse. Eine 44-jährige Frau wurde tot in der Wohnung gefunden. Kurz darauf kam es laut Polizei zu einem Schusswechsel zwischen dem mutmaßlichen Täter und Einsatzkräften auf der Straße. Der ebenfalls 44-jährige Mann versuchte offenbar im Auto zu flüchten, wurde jedoch kurz darauf tot in seinem Fahrzeug entdeckt. Laut "Heute"-Informationen soll der mutmaßliche Schütze die Waffe nicht legal besessen haben.

Zwei weitere Personen, eine 24-jährige Frau und ein 26-jähriger Mann, erlitten schwere Schussverletzungen. Die junge Frau, die laut Polizei die Tochter des Schützen sein soll, wurde am Kopf getroffen und schwebt in Lebensgefahr. Ihr Freund ist inzwischen stabil und wurde auf eine Normalstation verlegt.

Wie Polizeisprecherin Julia Schick erklärte, ist das Motiv weiterhin völlig unklar. Ein mögliches Motiv könnte die bevorstehende Scheidung des Paares gewesen sein. Zwei minderjährige Familienmitglieder wurden unverletzt angetroffen.

Eine Nachbarin des 44-jährigen Opfers war Zeugin der Bluttat in der Leopoldstadt und schildert gegenüber "Heute" die bangen Minuten in der Tatnacht. "Ich habe mich in der Konditorei versteckt, weil man mir gesagt hat, dass hier geschossen wird", erzählt die Frau.

"Nicht wundern, wenn es heute lauter wird"

Wenige Momente vor der schrecklichen Bluttat traf die Zeugin noch die Tochter des mutmaßlichen Schützen mit ihrem Baby im Lift. Dabei soll die 24-Jährige eine böse "Vorahnung" über die Geschehnisse des Abends geäußert haben.

"Sie sagte, nicht wundern, wenn es heute lauter wird. Meine Eltern leben in Scheidung", schildert die Nachbarin im Gespräch mit "Heute". Später am Abend traf sie dann auch den mutmaßlichen Schützen: "Er schaute sehr ernst."

In Konditorei versteckt

Kurze Zeit später erhielt die Nachbarin einen Anruf. Panisch berichtete eine weitere Nachbarin, dass geschossen werde. "Komm nicht", soll die Frau gesagt haben. Aus diesem Grund versteckte sich die Nachbarin dann in der Konditorei.

Wenige Momente danach trafen auch die ersten Polizeistreifen im Wohnhaus ein – doch da war es bereits zu spät. "Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen", erzählt die Nachbarin, welche die Tat noch immer nicht glauben kann.

{title && {title} } dav,ct,wil, {title && {title} } Akt. 17.09.2025, 10:06, 17.09.2025, 09:46
Jetzt E-Paper lesen