Dramatische Szenen im Schärdinger Freibad: Am Sonntagnachmittag soll einem aufmerksamen Mann aufgefallen sein, dass ein kleiner Bub (4) plötzlich regungslos im Kinderbecken trieb.
Der Retter zögerte keine Sekunde, sprintete zum Becken und zog den Vierjährigen aus dem Wasser. Der Mann begann sofort mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen. Eine zufällig anwesende Krankenschwester soll laut "Krone"-Bericht dann die Wiederbelebung übernommen haben.
Die beiden Bademeister eilten zum Kinderbecken – zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Bub schon erbrochen und war wieder bei Bewusstsein. Die dazukommende Mutter konnte ihren Sohn dann weiter beruhigen – er wurde ins Spital nach Passau gebracht.
Die Mutter dürfte den Vierjährigen vor dem Badeunfall aus den Augen verloren haben. Besonders gefährlich: Der Bub soll keine Schwimmflügerl getragen haben.
Zu einem ähnlichen Drama kam es Anfang Juni im Linzer Parkbad: Ein fünfjähriger Bub verschwand plötzlich unter Wasser – noch dazu an einer schwer einsehbaren Stelle unter einer Brücke im 1,40 Meter tiefen Erlebnisbecken.
Rund zwei Minuten trieb er bewusstlos im Wasser, bis eine 37-jährige Frau ihn entdeckte und sofort aus dem Becken zog. Der Kleine trug keine Schwimmhilfe.