Digitale Begleiterin

KI-Avatar Ella sorgt für Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Ein neuer KI-Avatar namens Ella soll die psychische Gesundheit von Berufstätigen stärken – sicher und anonym.
11.05.2025, 15:38

KI als Lebenshilfe: Über die Website der Plattform "Etwas tun?!" kann man direkt mit der virtuellen Helferin Ella kommunizieren. Per Texteingabe – oder direkt mit ihr sprechen.

"Ella macht psychologisches Wissen zugänglich – respektvoll und verlässlich", sagt Olivia Schiffmann von Kuble House of Intelligence. Das Zürcher Unternehmen hat Ella in Zusammenarbeit mit der Arbeitnehmer-Organisation Angestellte Schweiz und dem Gesundheitszentrum WorkMed entwickelt, unterstützt von der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

KI als Unterstützung, keine Therapie

Ella soll psychische Belastungen enttabuisieren und die Hürde für Hilfe senken. Die "Avatarin" gibt Tipps, regt zur Selbstreflexion an und unterstützt vor allem Menschen, die sonst keinen Zugang zu Hilfe haben. Diagnosen oder Therapien kann sie nicht bieten. "Ella ist eine empathische Gesprächspartnerin, kein Psychologen-Ersatz", betont Schiffmann.

Die Arbeitnehmer-Organisation "Angestellte Schweiz" sieht in KI großes Potenzial, wie Geschäftsführer Stefan Studer betont: "Wir sehen künstliche Intelligenz als Chance, uns noch besser für gute Arbeitsbedingungen von Berufstätigen einzusetzen."

Datenschutz garantiert

Wie die Macher beteuern, befindet sich die Infrastruktur von "Ella" komplett in Schweizer Rechenzentren. So seien Datenschutzstandards wie jene der DSGVO und des Schweizer Datenschutzgesetzes erfüllt. "Gespräche bleiben anonym, und keine sensiblen Daten werden gespeichert", teilen die Entwickler mit, und versprechen: "Es werden keine personenbezogenen oder sensiblen Daten dauerhaft gespeichert – Gespräche bleiben anonym, vertraulich und auf das unmittelbare Gespräch begrenzt."

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