Nur drei bis vier Pfleger arbeiten im kleinen Tierheim "Garten Eden" fast rund um die Uhr, um insgesamt 150 Tieren gerecht zu werden. Man macht dies für den Mindestlohn, oder sogar ehrenamtlich und aus Idealismus und der ehrlichen Liebe zu Tieren. Dass solche Menschen aber auch manchmal an ihre emotionalen Grenzen stoßen, ist nur verständlich und kommt vor allem dann vor, wenn Haustieren schreckliche Dinge passieren, die absolut nicht notwendig gewesen wären.
Wie auch schon von anderen Tierheimen berichtet, ist die Urlaubszeit die wohl herausforderndste für Haustiere und Tierschützer, doch wenn in diesen Monaten dann auch noch schwerkranke Tiere einfach mit einem Zettel vor das Tor gestellt werden, kann man schon einmal vom Glauben abfallen. Im Fall des Katzenduos "Matty" und "Summer" hatte der Vormals-Besitzer zu lange gewartet und der Kater mit den schmerzverzerrten, großen Augen überlebte trotz aller Bemühungen der Tierärzte nicht.
Den Verantwortlichen tut es in der Seele weh, dass der arme Kater wohl in den letzten Tagen und Stunden nur noch höllische Schmerzen haben musste, denn in der Tierklinik wurde leider viel zu spät ein Harnleiterverschluss festgestellt. Der Kampf um das Leben des kleinen "Matty" war verloren und die Rechnung muss trotzdem das Tierheim bezahlen. Beide Parteien kamen also völlig unschuldig zum Handkuss.
„Wir brauchen eure Ehrlichkeit, also bitte redet vorher mit uns, wenn ihr mit euren Tieren in Not seid. Wir weisen nur ab, wenn wir keinen Platz mehr haben und die Pflege nicht mehr gewährleistet werden könnte.“TierpflegerTierheim Garten Eden
Spendenkonto Tierheim Garten Eden: IBAN: AT69 2070 6008 0000 0440
Auch Sachspenden sind HIER mit dem "Wunschzettel" immer willkommen.
Auenweg 102, 9020 Klagenfurt
Tel: 0660 27 88 212
Sommeröffnungszeiten: DI - SO, 12:00-15:00 Uhr
Telefonisch erreichbar: 06:30-15:00 Uhr
Montags & Feiertags geschlossen!!
Solche Fälle bringt vor allem ein kleines Tierheim an sein finanzielles Limit, weshalb wir hier gerne einen Spendenaufruf starten, um Tieren wie "Matty" trotzdem eine Anlaufstelle zu geben, wo ihnen zumindest geholfen werden könnte. Besser wäre es natürlich, wenn man sein Haustier nicht dann aufgibt, wenn es die größte Hilfe braucht – denn umgekehrt, würde dies niemals passieren.