Sport

Krankl zu Ultras-Angriff: "Da fehlt jeder Respekt"

Jahrhundert-Rapidler Hans Krankl wurde im 330. Wiener Derby vom Block West verhöhnt. Via "Heute" holt die Legende zum Gegenschlag aus.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA-pictures.com

"Ob Bruckner oder Schmid, nichts ist größer als Rapid. Nur ein Ego sticht hervor, das des werten Goleador", stänkerten die Rapid-Ultras im Derby Richtung Hans Krankl. "Ich kommentiere das nicht mehr. Nur so viel: Da fehlt jeder Respekt, leider", ärgert sich der 66-Jährige im "Heute"-Talk. "Das Thema hat sich für mich erledigt."

Gleiches gilt für eine Aussöhnung mit der Klubführung unter dem neuen Präsidenten Martin Bruckner. "Ich habe meine Vorstellungen mit den Kollegen aus dem Legendenklub, die Tausende Spiele für Rapid in den Beinen haben, gemacht. Die Wahl ging knapp verloren", erklärt der Unterstützer des zweiten Kandidaten Roland Schmid. "Ich akzeptiere das demokratische Ergebnis."

Das 2:2-Remis zwischen Rapid und der Austria sieht Krankl als "eines der besten Derbys der letzten Jahre. Sehr emotional, sehr spannend." Sauer stößt dem Rekordtorschützen der Hütteldorfer (266 Tore) die stümperhafte Chancenauswertung seiner Nachfolger auf: "Ein Wahnsinn! Teils war es Pech. Bei Badji war es aber fehlende Qualität, die er nicht, oder noch nicht, hat. Rapid hätte Fountas dringend benötigt."

Doch der Grieche weilte bei der Geburt seines ersten Kindes. "Früher hätte es das nicht gegeben, aber es ist eine andere Zeit. Ich verstehe ihn, habe Kinder auch sehr gerne, und so eine Geburt ist was Schönes."