Das Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff über den Plan der USA zur Beendigung des Krieges in der Ukraine hat keinen Durchbruch gebracht.
Bei der Schlüsselfrage der von Russland besetzten Gebiete sei "noch keine Kompromisslösung" gefunden worden, sagte der Kreml-Berater Juri Uschakow am Dienstag nach Abschluss des fast fünfstündigen Gesprächs.
In der Frage der von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine, die etwa 19 Prozent des Landes ausmachen, sei "noch keine Kompromisslösung" gefunden worden, "einige Vorschläge der USA" könnten jedoch "diskutiert" werden, sagte Uschakow nach dem Gespräch zu Journalisten.
Die Beratungen seien "sehr nützlich und konstruktiv" gewesen. Es sei aber noch "viel Arbeit in Washington und Moskau" nötig, um eine Einigung zu erzielen. "Beide Seiten hätten ihre Bereitschaft bekundet, "ihre Bemühungen fortzusetzen".
Russlands Präsident Wladimir Putin ließ aber auch mit einer anderen Aussagen aufhorchen. Nach dem Treffen mit Witkoff erklärte er vor Journalisten in Moskau, dass sein Land für einen möglichen Krieg mit Europa "bereit" sei.
"Wir haben nicht die Absicht, Krieg gegen Europa zu führen, aber wenn Europa dies will und damit beginnt, sind wir ab sofort bereit", so der Kreml-Chef.
Geht es nach Kriegstreiber Putin sind es die Europäer, die Bemühungen der USA um ein Ende des Krieges in der Ukraine behindern. Sie "stehen auf der Seite des Krieges", behauptet der Russen-Präsident, der seine Invasion weiter fortführt.