Befreiungsschlag für den LASK, nächster Wirkungstreffer für die "Veilchen"! Die Linzer gewannen am Sonntag in der dritten Runde der Bundesliga das Duell der Krisen-Klubs gegen die Wiener Austria mit 2:1.
Dabei gingen die Gäste in Minute sechs durch ein Slapstick-Eigentor von Modou Keba Cisse noch in Führung. Samuel Adeniran (34.) und Moses Usor (69.) drehten das Match für die Hausherren. Der vermeintliche Last-Minute-Ausgleich durch Tin Plavotic in der 98. von sechs angezeigten Minuten Nachspielzeit zählte wegen Abseits nicht.
Davor hatte Lukas Jungwirth im LASK-Tor mit Glanzparaden die Führung der Austria und später den Ausgleich verhindert.
Bei den Violetten brennt damit früh in der Saison der Hut. Im Cup gegen Drittligist Voitsberg ausgeschieden, in der Conference-League-Quali an Ostrava gescheitert, in der Liga nach drei Spielen sieglos. Auf Stephan Helm und sein Team kommen ungemütliche Tage zu.
Der Austria fehlen derzeit Abwehrboss Aleks Dragovic (Muskelverletzung), Stammverteidiger Johannes Handl (krank). Gegen den LASK schied nun Kang-Hee Lee (58.) verletzt aus. Zudem bestätigte Sportboss Jürgen Werner vor dem Anpfiff, dass die Wiener aufgrund der fehlenden Europacup-Einnahmen zum Spielerverkauf gezwungen ist. Dominik Fitz, Maurice Malone und Abubakr Barry sind Abgangs-Kandidaten.
Der LASK schrieb nach den Niederlagen gegen Sturm (0:2) und Wattens (1:3) erstmals an.
