Rückkehr zum LASK

Kühbauer-Coup: "Ob es der eine oder andere versteht..."

Didi Kühbauer hat den Sensationswechsel vollzogen. Der 54-Jährige kehrt zum LASK zurück, verlässt Wolfsberg. Nun erklärt der Burgenländer die Gründe.
Sport Heute
09.10.2025, 13:32
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Erst im Sommer 2024 begann der Burgenländer seine zweite Ära als Wolfsberg-Trainer, führte die Lavanttaler in der abgelaufenen Saison sensationell zum ÖFB-Cupsieg. Doch nach nur etwas mehr als einem Jahr ist schon wieder Schluss. Nicht aufgrund von Erfolglosigkeit – ganz im Gegenteil. Weil Kühbauer die Kärntner verlässt.

Der 54-Jährige folgt auf Joao Sacramento als LASK-Trainer, kehrt zu seinem Ex-Verein nach Linz zurück. Von 2022 bis 2023 betreute Kühbauer die Stahlstädter bereits, vollzieht nun den Wechsel innerhalb der Bundesliga. Vom Tabellen-Zweiten aus dem Lavanttal zum holprig in die Saison gestarteten Vorletzten aus Linz. Von einem Verein mit 17 Zählern auf dem Konto zu einem Klub, der nur sieben Pünktchen einfuhr.

Kühbauer erklärt die Gründe

"Es war für mich eine wirklich harte Entscheidung, da ich die Mannschaft sehr schätze und wir eine tolle Zeit hatten. Ich habe mich für eine neue Herausforderung entschieden", erklärte der Burgenländer seinen Abschied aus dem Lavanttal. Kühbauer unterschrieb jedenfalls einen Vertrag bis 2027 plus Option für eine weitere Saison. Über die Ablösemodalitäten mit dem WAC wurde Stillschweigen vereinbart. Erst am Mittwochabend soll der Coach laut "Kleiner Zeitung" die Klubspitze der Kärntner um eine Vertragsauflösung gebeten haben, im Rahmen der Bruno-Gala am Montag, bei der Kühbauer als Trainer des Jahres ausgezeichnet worden war, war noch keine Rede von einem Abgang. "Ob es der eine oder andere versteht oder nicht versteht, das werde ich jetzt eh nicht ändern können. Ich war immer einer, der nicht den einfachsten Weg gegangen ist", so der Coach bei "Sky".

"Um den Erfolg des WAC mache ich mir keine Sorgen – ich wünsche dem Verein alles Gute für die Zukunft.", richtete der 54-Jährige hingegen seinem Ex-Klub aus.

"Der Abgang von Dietmar Kühbauer kam für den gesamten Verein überraschend und sehr kurzfristig", erklärte Klub-Boss Dietmar Riegler, der sich nun auf Trainersuche begibt. "Die Mannschaft ist intakt, und wir sind überzeugt davon, dass wir das Beste aus dieser Situation machen werden", so der Präsident.

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