Die Amtszeit von Joao Sacramento beim LASK war nur von kurzer Dauer. Nach einem disziplinären Vorfall innerhalb seines Trainerteams haben sich der Klub und der Portugiese darauf geeinigt, den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Zuvor wurde über eine Rückkehr als Co-Trainer von Jose Mourinho bei Benfica spekuliert. Interimistisch übernimmt wie schon im Frühjahr Maximilian Ritscher das Traineramt bei den Athletikern.
Sacramento war bei den Linzern nur neun Spielen und 84 Tagen im Amt. In der Liga konnte er nur zwei von sieben Spielen gewinnen, darunter das Derby gegen Blau-Weiß am vergangenen Sonntag, und einen Punkteschnitt von nur 0,86 Punkten pro Spiel verzeichnen.
"Ich habe volles Verständnis dafür, dass der Verein handeln musste. Aus Loyalität zu meinem Trainerteam habe ich den LASK gebeten, auch meinen Vertrag aufzulösen. Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Spielern und Fans für die gemeinsame Zeit bedanken.", begründet Sacramento sein Aus in Linz.
"Joao hat beim LASK mit großem Einsatz und hoher Professionalität gearbeitet. Er hat stets die Interessen des Vereins in den Vordergrund gestellt. Wir respektieren seine Entscheidung und danken ihm für die Zusammenarbeit.", so Sportdirektor Dino Buric in einer Aussendung.
