WM 2022

Kurioseste WM-Szene - Franzose darf nicht mitjubeln

Einer durfte beim 2:2-Ausgleich der Franzosen gegen Argentinien im Finale nicht mitfeiern - Verteidiger Upamecano. Das steckt dahinter.  

Martin Huber
Theo Hernandez stößt Dayot Upamecano zurück aufs Spielfeld.
Theo Hernandez stößt Dayot Upamecano zurück aufs Spielfeld.
GIUSEPPE CACACE / AFP / picturedesk.com

Es war die kurioseste Szene des dramatischen WM-Endspiels.

Fast 80 Minuten verlief das Finale zwischen Argentinien und Frankreich auf einer schiefen Ebene. 2:0 führten Lionel Messi und Co, der WM-Titel schien ganz nahe. 

Frankreich war chancenlos. Doch dann schlug Superstar Kylian Mbappe in 95 Sekunden zwei Mal zu, stand es 2:2, war plötzlich wieder alles offen. Bei den Franzosen war der Jubel riesig als sie ihren Superstar an der Eckfahne herzten. 

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    Lionel Messi führt Argentinien zum dritten Weltmeistertitel. Der Superstar jubelt mit dem lange ersehnten Pokal, der letzte, der in seiner Sammlung noch fehlte.
    Lionel Messi führt Argentinien zum dritten Weltmeistertitel. Der Superstar jubelt mit dem lange ersehnten Pokal, der letzte, der in seiner Sammlung noch fehlte.
    REUTERS

    Nur einer durfte nicht mitmachen: Frankreich-Verteidiger Dayot Upamecano. Theo Hernandez schubste seinen Landsmann wütend zurück aufs Spielfeld. Aber warum?

    Wahrscheinlich dachte der Linksverteidiger an eine Regel, die es eigentlich nicht gibt. Bei der WM 2018 hatte sich unter den Spielern der Mythos verbreitet, dass beim Torjubel zumindest ein Spieler innerhalb des Spielfeldes stehen muss. Das ist aber nur ein Mythos, keine FIFA-Regel.

    Für die Franzosen gab es am Ende nichts zu feiern. Argentinien siegte im Elferkrimi mit 7:5. Messi ist am Ziel seiner Träume.

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      Lionel Messi, Ehefrau Antonella Roccuzzo und die drei gemeinsamen Söhne feiern den WM-Titel von Argentinien in Katar.
      Lionel Messi, Ehefrau Antonella Roccuzzo und die drei gemeinsamen Söhne feiern den WM-Titel von Argentinien in Katar.
      REUTERS
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