Der Weg ist frei für zwei neue Öffi-Verbindungen im Linzer Süden: In einer erweiterten Sitzung des Stadtsenats wurde beschlossen, die Buslinien 13 und 14 noch heuer zu bestellen. Damit ist der Weg für den lang erwarteten Ausbau des öffentlichen Verkehrs geebnet – insbesondere für die Verbindung von Pichling, der Solar City und dem Industriegebiet.
"Unser Einsatz hat sich gelohnt, wir sind auf einem guten Weg!", freut sich VP-Vizebürgermeister Martin Hajart. Die Finanzierung der Linien soll am 3. Dezember im Stadtsenat beschlossen und am 10. Dezember im Gemeinderat endgültig freigegeben werden. "Damit ist die Grundlage für die Beschaffung der Busse durch die Linz-Linien noch im heurigen Jahr geschaffen."
Die 19 neuen Busse sollen ab Herbst 2027 unterwegs sein. Ziel ist laut Hajart "eine schnelle Nord-Süd-Verbindung". Gleichzeitig wurde angekündigt, dass die bestehende Linie 12 neu geführt wird – für eine bessere Öffi-Anbindung an die "Digitale Meile" im Hafenviertel.
Den Start der Linie 14 verknüpft man mit der Fertigstellung neuer Wohnbauten am ehemaligen Kasernenareal und in den Sommergründen – ein Ausbau im Takt der Stadtentwicklung.
Details zu der neuen Linie (etwa welche Busmodelle verwendet werden) werden Linz AG und Stadt Linz in den kommenden Monaten erarbeiten.
FP-Stadtrat Michael Raml lobt die Einigung: "Damit ist ein entscheidender Schritt für eine moderne und verlässliche Verkehrsanbindung des Linzer Südens gelungen. Der parteiübergreifende Druck auf die SPÖ, die Buslinien zu bestellen, hat sich ausgezahlt. Die Linzer sind lange genug im Stau gestanden – jetzt zählt jede Woche."
Besonders wichtig sei ihm "der ehestmögliche Start der Linie 13". Und zur Linie 14 meint Raml: "Wo neue Stadtteile entstehen, muss auch der öffentliche Verkehr mitwachsen. Entscheidend ist, dass diese Vereinbarung jetzt fixiert wird und nicht in einigen Jahren wieder infrage gestellt wird."