Nach Derby-Pleite

LASK-Frust: "Die wissen nicht, wie sie gewonnen haben"

Im prestigeträchtigen Oberösterreich-Derby kassierte der LASK eine 1:3-Heimniederlage gegen die SV Ried. In Linz herrschte Fassungslosigkeit.
Sport Heute
30.08.2025, 21:43
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Fünf Runden sind in der Bundesliga bereits gespielt, mit nur einem Sieg und drei Punkten belegt der LASK aber den ernüchternden zehnten Tabellenplatz. Nachdem die Rieder über ein 3:1 in der Raiffeisen Arena gejubelt hatten, Mark Grosse doppelt traf (39., 41./Elfer), Peter Kiedl den dritten Treffer nachlegte (52.). Joao Tornich, genannt Alemao, hatte in der 65. Minute für die Linzer getroffen.

Auf dem Papier sah der Sieg zwar deutlich aus, auf dem Feld lief es wesentlich ausgeglichener ab, hatten die Gastgeber Topchancen vergeben. Und insgesamt viermal Aluminium getroffen.

"Eines der unfairsten Spiele"

"Fußball war heute gegen uns. Wir haben so viele Chancen. Nach der ersten Halbzeit muss es eigentlich 5:0 für uns stehen, wir schießen uns selbst ins Bein. Wir haben ein unglaubliches Spiel gespielt, aber wir müssen uns vor dem Tor verbessern", konnte es LASK-Spieler Valon Berisha in der ersten Emotion nicht fassen. "Die wissen selbst nicht, wie sie heute gewonnen haben. Die haben nichts gemacht und wir stehen mit null Punkten da. Fußball entscheiden Kleinigkeiten", schüttelte der Mittelfeldspieler den Kopf.

"Ich habe einiges im Fußball erlebt. Aber das ist eines der unfairsten Spiele, die ich erlebt haben. Wir haben so tolle Möglichkeiten gehabt. Wir schaffen es nicht, Tore zu erzielen. Heute hat für mich das bessere Team verloren", haderte auch der neue LASK-Trainer Joao Sacramento. "Wir arbeiten daran, aber vor dem Tor geht es auch um die Qualität. Es ist aber nicht eine Frage der Qualität, wenn man viermal Aluminium trifft", ergänzte der portugiesische Coach.

"Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Nur: Wir müssen die Tore machen. Von uns wird jeder Fehler sofort eiskalt bestraft", schüttelte auch Sportdirektor Dino Buric den Kopf. Ein Zweifeln, vor allem an Coach Sacramento, werde es aber nicht geben, so Buric. Er habe "vollstes Vertrauen". "Wenn ich das Gesicht der Mannschaft sehe: Man hat gesehen, dass die Mannschaft will. Wir werden das Glück erzwingen müssen, wir müssen punkten", so Buric.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.09.2025, 17:51, 30.08.2025, 21:43
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