Der monegassische Ferrari-Star war mit 1:25,498 Minuten im letzten Training auf dem Traditionskurs der Schnellste. Gerade einmal 68 Tausendstel vor McLaren-Mann Oscar Piastri und 87 Tausendstel vor Max Verstappen im Red Bull.
Spielberg-Sieger Lando Norris war auf Rang vier gelandet (+0,108), deutlich vor Yuki Tsunoda im zweiten Red Bull auf Rang fünf (+0,606). Mercedes-Ass George Russell klassierte sich bloß auf Rang acht (+0,627), Teamkollege Andrea Kimi Antonelli wurde 14. (+0,924). Lewis Hamilton wurde im zweiten Ferrari Elfter (+0,834).
Die Qualifying-Simulationen wurden aber durch die turbulente Schlussphase vorzeitig gestoppt.
Die Session war rund acht Minuten vor dem geplanten Ende mit einer Roten Flagge gestoppt worden. Ein Carbonteil vom Haas-Boliden von Rookie Oliver Bearman hatte sich vor Stowe gelöst und war auf der Ideallinie liegen geblieben. Deshalb stoppte Rennleiter Rui Marques aus Sicherheitsgründen die Session, gab die mit dreieinhalb Minuten wieder frei, ehe Sauber-Fahrer Gabriel Bortoleto in den letzten Minuten seinen Sauber verlor, die Session wieder mit Rot abgebrochen wurde.
In der schnellen Kurvenkombination bei Chapel war Bortoleto beim Überfahren der Kerbs plötzlich die Aufhängung des linken Vorderrads gebrochen, das Auto des Boliden rollte ins Kiesbett blieb stecken. Der Brasilianer konnte unverletzt aussteigen.
Auf dem Weg zurück in die Box crashte dann Bearman, bei vor der Tempo-Begrenzung in der Boxeneinfahrt hart auf die Bremsen stieg und sich wegdrehte, in der Barriere einschlug. Der Brite hatte aber selbst zurück an die Box fahren können, meinte am Funk dann, die Bremsen seien kalt gewesen.