Nach seiner spektakulären Auslieferung von Deutschland nach Österreich hat sich Jimi Blue Ochsenknecht (33) nun erstmals ausführlich geäußert – und berichtet offen, wie es hinter Gittern war.
Der Schauspieler und Ex-"Wilde Kerle"-Star saß wegen einer geprellten Hotelrechnung von rund 14.000 Euro fest. Am Flughafen Hamburg klickten die Handschellen, obwohl seine Ex Yeliz Koc (31) die Summe beglichen hatte. Dennoch wurde er nach Österreich überstellt.
Die Überstellung geriet für Jimi zur wahren Knast-Odyssee: Ganze neun Tage war er unterwegs, legte mehrere Zwischenstopps in sieben verschiedenen Haftanstalten ein. "In Hannover und München war die Hygiene so gut wie nicht vorhanden und das Essen war leider nicht so", schildert er auf Instagram: "Die anderen waren tatsächlich ok."
Nach 19 Stunden in der österreichischen Justizanstalt kam er schließlich wieder frei – gegen 15.000 Euro Kaution, bezahlt von Schwester Cheyenne (25) und deren Ehemann Nino.
Seitdem lebt der Schauspieler in der Steiermark bei seiner Schwester und genießt das Landleben auf ihrem Bauernhof. "In Österreich habe ich mich schon immer wohlgefühlt und bei der Familie umso schöner", so Jimi. Das Land verlassen darf er derzeit allerdings nicht.
Am 22. August beginnt in Österreich der Prozess wegen schweren Betrugs. Im schlimmsten Fall drohen ihm bis zu drei Jahre Haft. "Hätte ich gewusst, wie weit es schon ist, hätte ich es niemals so weit kommen lassen", zeigt sich Jimi reumütig. "Ich muss für mein Fehlverhalten geradestehen und trage dafür die Verantwortung und die Konsequenzen."
Ein Ziel hat er aber schon fest im Blick: Nach Abschluss des Verfahrens möchte er so oft wie möglich nach Hannover reisen – zu seiner Tochter Snow. Mindestens einmal im Monat für eine Woche sei er bei ihr, "manchmal auch länger oder öfter".