"Gesundheitssystem kaputt"

Linzer nach schwerer Knie-OP: "Arzt hatte keine Zeit"

Ein Linzer (42) versteht die Welt nicht mehr. Er bekam ein künstliches Knie-Gelenk, braucht eine Physiotherapie. Doch das war nicht so einfach...
Oberösterreich Heute
01.08.2025, 03:00
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Der Linzer Andreas K. (43, Name geändert) ist sauer. Er hat eine schwere Knie-Operation hinter sich. Im Kepler Klinikum wurde ihm vor rund zwei Wochen ein Kniegelenks-Prothese verpasst. Der Mann hatte zuvor jahrelang Probleme, Verletzungen beim Fußball hatten große Schmerzen und eine Arthrose ausgelöst.

Reha beginnt erst im Herbst

Um rasch wieder auf den Beinen zu sein, wollte der Familienvater schnell mit der Therapie beginnen. "Mitte September beginnt die ambulante Reha. Zur Überbrückung wurde mir eine Überweisung für mehrere Stunden Einzelheilgymnastik gegeben", erzählt er.

Doch als er beim Rehazentrum der ÖGK in Linz wegen eines Termins für diese Stunden anrief, bekam er eine Abfuhr. "Man sagte mir, da ist vorher ein Arztgespräch nötig. Und das könne ein paar Wochen dauern. Und dann sei es schwer, noch Termine bis September zu finden", schüttelt er den Kopf.

Persönlich erschienen, dann doch noch Termin

Nur, weil er sich damit nicht abfinden wollte, hat der Mann jetzt doch einen Termin bekommen. "Ich bin persönlich erschienen, hab gesagt, ich brauch dringend einen Termin", schildert er. So hat er nun doch noch einen "Einschubtermin" erhalten. Ohne die Beharrlichkeit wäre er aber wohl ohne Therapiestunden dagestanden...

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.08.2025, 16:21, 01.08.2025, 03:00
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