WM in Trondheim

SILBER! ÖSV-Team verpasst WM-Coup in der Kombination

Österreich holt die siebte Medaille bei der Nordischen WM in Trondheim. Das Kombinierer-Team lief zu Silber im Bewerb auf der Großschanze.
Sport Heute
07.03.2025, 11:46

Johannes Lamparter, Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz und Fabio Obermeyr kamen nach dem Sprungdurchgang und vier Mal fünf Kilometer in der Langlaufloipe als Zweiter ins Ziel, der ÖSV holte die Silbermedaille, nur 6,8 Sekunden hinter Weltmeister-Team Deutschland. Dabei lag Rot-Weiß-Rot über die erste Hälfte des Langlaufrennens sogar in Front, schnupperte am WM-Coup. Doch die starken deutschen Schlussläufer Julian Schmid und Vinzenz Geiger ließen nichts anbrennen.

"Es war ein richtig geiler Tag heute, wir haben alle einen richtig starken Job gemacht", strahlte Lamparter. "Jeder hat mit einer Medaille gerechnet, vielleicht eher mit Bronze. Dass wir so gut mithalten konnten, haben wir uns auf der Schanze erarbeitet", erklärte Fritz. "Silber ist natürlich ein Wahnsinn. Gold müssen wir nicht nachweinen, die Deutschen waren heute besser", betonte Rehrl. Schlussläufer Obermeyr holte sein erstes WM-Edelmetall. "Es tut ein bisschen weh, weil ich gemerkt habe, dass echt nicht viel fehlt. Aber wenn man mit dem zweiten Platz zum Sudern anfängt...", schmunzelte der ÖSV-Kombinierer.

Die Bronzemedaille sicherten sich die Gastgeber aus Norwegen nach dem Disqualifikations-Schock rund um Jörgen Graabak im Sprungdurchgang, dessen Bindung war beanstandet worden, Norwegen verlor die Halbzeitführung und startete vom fünften Platz ins Langlaufrennen. Am Ende betrug der Rückstand deutliche 1:39,8 Minuten.

Rot-Weiß-Rot hält bei der Weltmeisterschaft in Trondheim damit bei sieben Medaillen – dreimal Silber und vier Bronzemedaillen.

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13 Kilometer auf Gold-Kurs

Im Langlaufrennen griffen die Österreicher sogar nach Gold. Startläufer Lamparter holte einen Vorsprung von rund 13 Sekunden auf Deutschlands Johannes Rydzek heraus, der in der letzten Abfahrt zu Sturz gekommen war. Rehrl hielt den Abstand stabil. Erst Schmid holte als dritter Deutscher Österreichs Fritz nach 13 Kilometern ein, blieb aber am Deutschen dran. Die Tempoverschärfung von Geiger rund einen Kilometer vor dem Ziel brachte dann die Entscheidung, Obermeyr konnte nicht mehr kontern.

Den Grundstein zu Silber legte Österreichs Quartett im Sprungdurchgang mit einem starken zweiten Rang, nur 20 Sekunden hinter den hochfavorisierten Norwegern, die allerdings den Spitzenplatz verloren, nachdem Graabak wegen einer nicht regelkonformen Bindung disqualifiziert wurde. So startete Rot-Weiß-Rot als Erster in den Langlaufbewerb.

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