Ein Lottogewinner aus Großbritannien hat nach einer schweren Krankheit angekündigt, künftig seine Gesundheit über alles zu stellen. Adam Lopez (39) aus Mattishall bei Norwich ist erst im Sommer mit einem Rubbellos zum Millionär geworden. Er hatte den Jackpot geknackt und umgerechnet rund 1,1 Millionen Euro gewonnen.
Als er das Symbol für den Hauptgewinn freigerubbelt hatte, sei er fassungslos gewesen. "Ich dachte immer, ich würde schreien, wenn ich jemals einen großen Gewinn erzielen würde, aber als es tatsächlich passierte, war ich so fassungslos, dass ich völlig verstummte!", schilderte er den Moment.
Gemeinsam mit Mama Danica kontaktierte er die Lotterien-Gesellschaft: "Meine Mutter glaubte mir erst nicht. Es war ein völlig surrealer Moment, als die Dame von der National Lottery bestätigte, dass ich Millionärin war! Meine Mutter sprang vor Freude in die Luft, sie war so aufgeregt für mich!"
Der Euphorie folgte jetzt eine tragische Wende. Nach seinem Gewinn hatte der Staplerfahrer gekündigt und "drei Monate lang gefeiert und das Leben in vollen Zügen genossen". Der Dauer-Exzess endete für ihn beinahe tödlich.
Am 10. September mit einer beidseitigen Lungenembolie ins Krankenhaus eingeliefert. Acht Tage lang lag er im Norfolk & Norwich University Hospital. "Ich konnte weder gehen noch atmen. Es war ein riesiger Weckruf", sagte er der BBC. "Ich wusste, dass das, was ich da tat, irgendwann ein Ende haben würde – und es hätte auf die schlimmste Weise enden können."
Der Moment im Krankenwagen mit heulenden Sirenen sei für ihn lebensverändernd gewesen. Er lobte das Krankenhauspersonal und betonte, dass Geld in solchen Momenten keinerlei Bedeutung habe. "Es spielt keine Rolle, ob man eine Million, hundert Millionen, eine Milliarde oder eine Billion besitzt – wenn du hinten im Krankenwagen liegst, bedeutet das alles nichts mehr."
Sein großer Fehler sei gewesen, seinen Job zu schmeißen. "Ich habe die Struktur in meinem Alltag verloren. Es war eine völlige Loslösung von meinem bisherigen Leben", sagte er. In den kommenden sechs bis neun Monaten will er sich nun vollständig auf seine Genesung konzentrieren und "wieder ganz der Alte" werden.