Traurige Gewissheit in Slowenien: Jene drei Bergsteiger, die am Sonntag in den Julischen Alpen von einer Lawine erfasst wurden, sind tot aufgefunden worden. Am Montagmorgen wurden zwei der Vermissten, ein Brüderpaar, leblos entdeckt, der dritte Alpinist war bereits am Sonntagnachmittag geborgen worden.
Wie "Heute" berichtete, hatte sich am Sonntagvormittag unterhalb des Tosc-Gipfels auf 2.275 Metern Seehöhe eine Lawine gelöst und die drei kroatischen Bergsteiger mitgerissen. Mehrere Bergrettungen waren an der großangelegten Suchaktion beteiligt. Aufgrund einer starken Kältefront und der schlechten Wetterbedingungen gestaltete sich die Suche schwierig. Ein Hubschrauber konnte zunächst nicht starten.
Mehr als 70 Helfer standen im Einsatz. Einer der drei Bergsteiger konnte noch am Sonntagnachmittag geborgen werden. Die Suche musste jedoch nach Einbruch der Dämmerung abgebrochen werden und am Montag fortgesetzt werden – da fanden die Einsatzkräfte auch die beiden letzten Alpinisten, berichtet "24sata".
Wegen der hohen Niederschlagsmengen ist die Gefahr von Lawinen derzeit besonders groß. Der Bergrettungsverband rät dringend davon ab, sich in den kommenden Tagen in den Bergen aufzuhalten.