Nahost-Konflikt

Macron: Frankreich wird Palästina als Staat anerkennen

Frankreich wird nach den Worten seines Präsidenten Emmanuel Macron Palästina als Staat anerkennen.
24.07.2025, 21:50
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"Ich werde dies im September dieses Jahres vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen feierlich verkünden", teilte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf der Plattform X mit – und meinte damit die französische Anerkennung von Palästina als Staat. Weiter schreibt Macron: "Es braucht sofort einen Waffenstillstand, die Freilassung aller Geiseln und massive humanitäre Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen."

Zudem müsse die Entwaffnung der Hamas garantiert, Gaza gesichert und wiederaufgebaut werden. Schließlich gelte es, einen Staat Palästina zu errichten, dessen Lebensfähigkeit zu sichern und ihn durch Demilitarisierung und volle Anerkennung Israels zu einem Partner für Sicherheit im Nahen Osten zu machen. Erst kürzlich hatte es Aufsehen um einen Brief mehrerer Länder – auch Österreich – gegeben, in dem Israel scharf kritisiert wurde.

Kriegsparteien reden nicht miteinander

Die islamistische Hamas hat indes den Vermittlern im Gaza-Krieg eine Antwort auf einen Vorschlag für eine Waffenruhe übermittelt. Das teilte die Terrororganisation auf Telegram mit. Wie die israelische Nachrichtenseite Ynet unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, handelt es sich um eine aktualisierte Fassung. Über den Inhalt war zunächst nichts bekannt. Die USA fungieren gemeinsam mit Katar und Ägypten als Vermittler zwischen Israel und der Hamas, da die beiden Kriegsparteien nicht direkt miteinander reden.

Auf dem Verhandlungstisch liegt ein Vorschlag für eine 60-tägige Waffenruhe, in deren Zuge die Hamas zehn der noch lebenden Geiseln freilassen würde. Ein israelischer Vertreter hat den jüngsten Vorschlag der militant-islamistischen Hamas für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg als praktikabel bezeichnet. Der Vertreter, der anonym bleiben wollte, sagte am Donnerstag, der Vorschlag werde nun geprüft. In einer Erklärung aus dem Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu wurde der Eingang der Hamas-Reaktion am Donnerstag bestätigt.

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